Türkei - Turquie II
26.3. - 25.4.2016
Wohin führt dieser Notausgang wohl?
Für die Überfahrt von Zypern in die Türkei geht es mit einem Lift für Autos und Lkws hinunter in den warmen Bauch des Fährschiffs. Die Nacht dürfen wir hier unten
im Ursul verbringen. Etwas unheimlich ist die Situation schon, denn der Lift funktioniert nur für Fahrzeuge und bleibt während der Fahrt auf der oberen Etage stehen. Also mache ich eine kleine
Erkundungstour der möglichen Fluchtwege für Personen, sollte eine Notsituation eintreffen. Ich sei ein Angsthase, meint ihr. Im Flugzeug wird man doch auch jedes Mal genauestens informiert, wie
in Notsituationen zu handeln sei oder jedes Hotelzimmer hat einen Fluchtplan aufgehängt, den es dienlich zu lesen gilt, obwohl (gut so) nur äusserst selten davon Gebrauch gemacht werden muss. Nun
die eine Leiter führt steil hinauf, kein Problem im Notfall komm ich da schon hoch, nur was mache ich dann mit dem schweren Deckel, der den Ausstieg verschlossen hält. Der zweite Notausgang gibt
mir Rätsel auf. Wohin führt den der und wie komm ich hier rauf? Keine Sorge, ich habe trotzdem relativ gut geschlafen und wir sind nach einer ruhigen Überfahrt auch wieder heil an Land
gekommen.
Comment s'en sortir en cas d'urgence?
Pour la traversée de Chypre en Turquie, Ursul est placé dans le ventre chaud du traversier à l'aide d'un grand élévateur. Nous avons le droit de passer notre nuit dans la cale à l'intérieur d'Ursul. Bonne chose. Evidemment, durant la traversée l'élévateur est inutilisable. Donc comment faire si nous devons sortir en cas d'urgence? Comme ça m'inquiète un peu, je me met à la recherche d'une réponse. Vous trouvez que je suis une peureuse? Eh bien, chaque vol commence par une instruction comment se comporter en cas d'urgence et chaque chambre d'hôtel affiche un plan d'évacuation. Heureusement dans les deux cas, ses mesures d'urgences ne doivent être mise œuvre que très rarement. Revenons au ventre chaud de notre traversier et ma recherche de réponses. La première échelle, sortie d'urgence pour passagers, se trouve juste à côté d'Ursul. Elle est raide, mais j'arriverais à la monter si nécessaire. Un seul petit problème se pose: elle est fermée avec un couvercle en métal. La deuxième sortie d'urgence me pose une énigme. Où mène-t-elle et comment puis-je monter celle-ci? Ne vous inquiétez pas, ces questions sans réponses ne m'ont pas empêché de dormir et nous sommes arrivés à bon port sain et sauf.
Man(n) sorgt sich um uns!!!
Gestern sind wir praktisch vor der Hitze in die Höhe geflohen. Deshalb haben wir heute beim Frühstück eine schöne Sicht auf noch schneebedeckte Berge. In der Nacht hat es gestürmt und die Temperaturen sind von über 30 Grad auf unter 10 Grad gefallen. Wir machen uns auf, das Hinterland zwischen Orbu und Trapzon auf Naturstrassen zu entdecken. Kurvig geht es auf schmalem Wege dem nächsten Tal entgegen. Je weiter wir uns von der geteerten Strasse entfernen je ärmlicher werden die an steil abfallende Hänge gebauten Dörfer. Die Menschen schauen uns zwar nach, scheinen aber mit der Erscheinung von Ursul etwas überfordert zu sein. Am Ende eines Dorfes verpassen wir die Abzweigung und versuchen auf eher wenig Platz Ursul zu drehen. Gleich hält ein Auto an und wir werden gefragt, wohin wir denn wollen. Weiter unten gibt es nochmals eine Abzweigung, die uns auf den richtigen Weg zurückführt. Dankend lehnen wir die Einladung zum Tee ab und fahren weiter. Unten im Tal angelangt, nach einer manchmal für mich haarsträubenden Piste queren wir den wild fliessenden Fluss auf einer rudimentären Brücke. Der Weg führt nun dem Fluss entlang. Als offizielle Strasse markiert, ist sie eher noch in einem schlechteren Zustand. Bevor wir wiederum rechts abbiegen müssen, kommen uns grosse schwere Lkws entgegen und eine Ambulanz fordert ihr Vortrittsrecht ein. Ein Kieswerk bietet genügend Platz, Ursul aus dem eiligen Geschehen rauszuhalten. Mein Adrenalin hat wieder einmal hohe Werte erreicht, deshalb will ich ein paar Hundert Meter weiter eine Ruhepause einlegen. Ein weisser Personenwagen folgt uns. Es fällt mir auf, dass dieser gleichzeitig wie wir, etwa hundert Meter hinter uns anhält. Wir machen uns wieder auf den Weg. Plötzlich kommt uns ein blauer Personenwagen auf unserer Seite entgegen. Er weicht uns nicht aus. Wir sind gezwungen anzuhalten. Zwei Männer steigen aus. Hinter uns steht nun der weisse Personenwagen, ebenfalls mit zwei Männern. Wir sind eingeklemmt. Da schiessen mir die verrücktesten Bilder durch den Kopf und ich schliesse meine Türe von innen. Pierre hingegen öffnet sein Fenster und begrüsst die vier, auf seiner Seite stehenden, in Zivil gekleideten und scheinbar unbewaffnete Männer. Sie wollen wissen, wohin wir wollen. Unseren Pass sollen wir zeigen. Den rücke ich nicht raus bevor ich weiss mit wem ich es zu tun habe. Pierre ist nun mit einer Person am Telefon. Es ist die Polizei. Ich beobachte intensiv unsere Umgebung. Pierre studiert die Karten mit ihnen, alle sind ruhig und behalten eine gewisse Distanz zu mir. Also steige ich aus. Dank Google translate erfahre ich, dass es sich um Antiterror Polizisten in Zivil handelt. Ich erkläre ihnen mit zitternden Knien, wie sehr sie mich erschreckt haben. Sie entschuldigen sich höflich dafür. Trotz der Tatsache Touristen zu sein, müssen wir umdrehen. Der Schnee liegt noch zu hoch und ein Durchkommen auf dem von uns geplanten Weg ist unmöglich.
Nach unserer Mittagspause beschliessen wir, etwas weiter südlich, doch über Nebenstrassen die Berge zu queren. Die nun betonierte Strasse führt steil in die Höhe. Ein grauer Peugot folgt uns. Wir machen ihm Platz, damit er uns überholen kann. Erst beim zweiten Versuch überholt er, uns um gleich einige Meter weiter, mitten in der Strasse, stehen zu bleiben. Nicht noch mal sag ich mir. Ein Mann steigt aus, begrüsst uns und erzählt uns, dass er schon in Zürich war. Er bestätigt uns die Richtigkeit des Weges, steigt wieder ein und fährt davon. Eine scharfe Rechtskurve liegt vor uns und da steht er wieder der Peugot. Wir werden zum Essen eingeladen. In einem mitten in Haselnusssträuchern stehenden traditionellen Haus erwartet uns eine fröhliche und herrlich spontane Familie.
Wir fahren weiter. Ein Traktor ohne Vorderrad steht etwas zu weit in der Strasse. Es fehlen vielleicht 5 cm, um neben ihm durchzufahren. Also müssen wir zurück. Im letzten Moment kommt Hilfe. Zu dritt schaffen es die Männer, den Traktor zu verschieben. Wir fahren durch. In einem kleinen Dorf wollen wir rechts abbiegen. Hoppla die Strasse ist gesperrt und ein neuer Weg muss gesucht werden. Neben einer Moschee und einer nicht mehr genutzten Schule halten wir an. Lagebesprechung ist angesagt. Kaum angehalten, sind schon die ersten hilfsbereiten Menschen da. Einer von ihnen spricht sehr gut Französisch, und da es gerade einen schönen sowie geraden Platz hat, bitten wir um Erlaubnis hier für die Nacht bleiben zu dürfen. Dies wird uns gewährt. Wir lehnen jegliche Einladungen zum Tee ab, sind aber gerne bereit mit den verschiedenen Neugierigen zu plaudern. Gerade habe ich mich in Ursul zurückgezogen, da ruft mich Pierre, zwei Frauen möchten gerne mit mir sprechen. Ich gehe wieder nach draussen und mache die Bekanntschaft von Rana, ihren Eltern und Grosseltern. Sie ist 14 Jahre alt und spricht Englisch. Endlich gelingt es mir, mit den Frauen ein Gespräch zu führen. Wir lehnen eine Einladung zum Essen ab. Also wird Honig und Brot zu uns gebracht. Es beginnt zu regnen. Ich mache Tee und wir Frauen sitzen geschützt im Ursul. Nach einer Weile werde ich gefragt, ob ich nicht doch das Haus der Grossmutter sehen möchte. Ich willige ein. Draussen ist in der Zwischenzeit ein Teil unserer Gastfamilie von vorhin aufgetaucht. Welch eine Überraschung, auch in der Türkei ist die Welt klein. Wir spazieren gemütlich zum Haus der Grosseltern, und als dann Pierre ebenfalls auftaucht, ist es klar, ein weiteres Ablehnen zum Essen wird nicht akzeptiert. Nach unserer Verabschiedung, Rana hat mir schon den Rücken zugekehrt, dreht sie den Kopf nochmals kurz nach mir um und flüstert mir zu: Please don't forget me.
Am nächsten Morgen werden wir erneut von der Polizei kontrolliert. Diesmal sind sie in Uniform. Auf dem gepanzerten Polizeiwagen ist ein Maschinengewehr installiert. Dahinter ein Polizist jederzeit zum Einsatz bereit.
Anmerkung: Wir befinden uns nicht in einer vom EDA deklarierten Gefahrenzone.
On prend soin de nous!!!
Hier nous nous sommes sauvés de la chaleur. C'est pourquoi des sommets de montagnes enneigés accompagnent notre petit déjeuner ce matin. La nuit une tempête a
passé et la température a baissé de 30 à 10 degrés. Nous partons à la découverte de l'arrière pays entre Orbu et Trabzon sur de petits chemins de terre. Les virages serrés se multiplient lors de
notre descente dans la prochaine vallée. Le plus nous nous éloignons de la route goudronnée le plus pauvres sont les villages construits sur les versants raides des collines. Les gens nous
regardent intensément. Ils semblent être dépassés par l'apparition de ce grand camion sur ces chemins plutôt étroits. Une fois arrivé en bas dans la vallée, le pont qui traverse une rivière
puissante n'inspire pas vraiment confiance. Nous le traversons quand même et arrivons sur une route officielle, malheureusement dans un état lamentable. En suivant la rivière, nous nous
retrouvons soudainement en face de deux grands camions suivis d'une ambulance qui demande son droit de passage. Heureusement une gravière nous permet de leur laisser la place. Un peu plus loin
nous tournons à droite sur un autre chemin de terre qui devra nous amener à un col. Après quelques minutes sur cette route, il est grand temps de faire une pause. Les événements de ce matin m'ont
permis une fois de plus de faire mon plein d'adrénaline et j'ai besoin de quelques bouffées d'air frais. Sortie d'Ursul, je constate que la voiture blanche qui nous suivait depuis un moment s'est
également arrêtée au bord du chemin, une centaine de mètres derrière nous . En reprenant notre route, juste avant un virage, une voiture bleue arrivant de face, nous oblige à nous arrêter. Un
coup d'oeil dans le miroir m'informe que la voiture blanche s'est arrêtée dernière nous. Nous sommes coincés entre les deux. Quatre hommes en civil, apparemment non armés, débarquent des deux
voitures. La situation m'effraie et je serre ma porte. Pierre, par contre, ouvre sa fenêtre et les salut. Ils veulent connaître notre destination. Je reste figée sur mon siège tout en
observant mon entourage. Lorsque Pierre me dit qu'ils veulent voir nos passeports, je refuse catégoriquement de les sortir sans avoir vu une identification. Ils sont calmes et restent sur le côté
de Pierre qui est maintenant au téléphone avec quelqu'un qui parle anglais. C'est la police. Ils étudient les cartes routières avec Pierre et prennent quelques photos. Rassurée je débarque. Grace
à "Google Translate" je comprends qu'ils sont de la police antiterroriste et je réussis à leur expliquer qu'ils m'ont tellement fait peur que j'en ai encore froid dans le dos. Ils
s'excusent gentiment. La route que nous voulions prendre étant bloquée par la neige, ils nous "recommandent" de faire demi-tour et de retourner avec eux vers la route
principale.
Après notre pause midi, nous décidons tenter la traversée des montagnes plus au sud sur d'autres routes secondaires. La montée est raide et Ursul travail
fort. Une voiture grise nous suit de proche, nous dépasse puis s'arrête subitement en plein milieu de la route. Non!!! pas encore la police antiterroriste!
Un homme débarque, nous salue, et nous explique qu'il a déjà été à Zurich. Il nous confirme que nous sommes sur le bon chemin et repart. Deux virages plus loin,
revoilà la voiture grise. Suleyman nous attend pour nous inviter chez lui. Nous acceptons l'invitation et nous nous retrouvons peu après dans un belle vielle maison entourée de noisetiers parmi
une famille accueuillante, souriante et spontanée.
Nous continuons la route, nos estomacs bien remplis et nos coeurs joyeux. Après deux kilomètres de chemins délicats, un tracteur en réparation nous bloque le
chemin. Cinq cm manquent pour que nous puissions passer. Nous n'avons pas le choix, il faut faire demi tour. A la dernière seconde l'aide arrive. Deux hommes et Pierre réussissent à bouger le
tracteur et nous passons de justesse. Dans un petit village nous voulons tourner à droite, mais le chemin en construction est bloqué. Il faut se mettre à la recherche d'une alternative.
Arrivé devant une école abandonnée nous nous arrêtons sur un petit terrain plat pour discuter de la continuation. Le moteur juste arrêté, les premiers curieux arrivent déjà. Un d'entre eux
parlant bien français nous dit qu'il n'y a aucun problème à rester sur place pour la nuit. Tout en refusant les invitations pour prendre un thé, nous répondons avec plaisir aux multiples
questions des villageois et de leurs visiteurs du dimanche.
Après un moment je me retire dans Ursul. Je trouve que la journée a été suffisament rempli et qu'un moment de calme me ferait vraiment du bien. Assise sur ma
banquette, j'entends Pierre m'appeler. Il y a des femmes qui veulent me parler. Je sors et rencontre Rana, ses parents et ses grand-parents. Elle a 14 ans et parle anglais. Enfin une discussions
entre femmes devient possible. Comme il commence à pleuvoir j'invite les femmes pour prendre un thé dans Ursul. Le père nous a déjà apporté de son propre miel et du pain parce que nous avions
refusé leur invitation pour le souper. Elles insistent de vouloir me montrer la maison de la grand-mère. J'accepte. En sortant d'Ursul nos hôtes du midi, retournant à la ville, passent en
voiture; que la Turquie est petite. Après leur départ, nous, les femmes, visitons la maison des grands-parents de Rana. Lorsque Pierre arrive à son tour, je comprends qu'ils n'accepterons pas un
deuxième refus de leur invitation à souper. En les quittant l'estomac encore plus plein, Rana se tourne une dernière fois vers moi et murmure: "Ne m'oublie pas".
Le lendemain matin nous nous faisons encore une fois contrôler par la police. Cette fois-ci ils sont en uniforme. Juste à côté se trouve leur voiture blindée,
une mitraillette installée sur le toit avec un policier installé derrière prêt à tirer.
Remarque:
Nous nous trouvons encore loin des régions déclarées dangereuses par notre gouvernement.
Findik
So weit das Auge reicht, hat es Haselnusssträucher. An steil abfallende Hänge sind sie oft gepflanzt und leuchten im Frühling intensiv Grün. Ich bin in meinem ganz
persönlichen Gourmetparadies angelangt. Meine Lieblingsnüsse kommen aus dieser wunderschönen Ecke der Türkei, auch wenn ich sie gemahlen bei der Migros in der Schweiz kaufe. Nun werden
sogar die türkischen Süssigkeiten interessant für mich und eine Art Russenzopf kann ich auch beim Bäcker kaufen. Einen reichlichen Vorrat hab ich geschenkt bekommen, und wenn dann noch die
Aprikosen reif sind, steht einem feinen selbst gebackenen Kuchen nichts mehr im Wege.
Findik
Face aux noisettiers à perte de vue, mon coeur saute de bonheur. Ces millions d'arbustes, plantés souvent sur des pentes abruptes, brillent dans leur robe
verte de printemps. Ma noix préférée, que j'achète moulue chez Migros en Suisse, vient de ce magnifique coin de la Turquie. J'en ai reçu plusieurs fois en cadeau et lorsque les abricots
seront murs, rien ne m'empêchera de faire un bon gâteau.
Türkische Nationalhymne
Angekommen an der Schwarzmeerküste bläst uns bei stahlblauem Himmel ein deftiger Wind um die Ohren. Wir wollen uns erst am Kap Jason und der schönen Kirche für zwei
Tage zwecks Waschen und Reparaturarbeiten niederlassen. Doch Ursul wiegt sich wie ein Schiff auf hoher See und die Vorstellung der frisch gewaschenen Wäsche nachrennen zu müssen, lässt uns auf
der Suche eines windgeschützten Platzes weiterfahren. Auch am hübschen Strand "Çaka" findet sich kein für unsere Zwecke günstiger Ort. Wir drehen um und fahren zurück. Beim Fussballplatz und der
Grundschule von Kovanli finden wir gleich hinter dem Schulgebäude einen windgeschützten Platz direkt am Meer. Kaum ist Ursul gerade gestellt, kommen zwei Männer auf uns zu und laden uns zum Tee
ein. Beide sind Mitarbeiter der Schule, einer kümmert sich um alle Gebäude und der andere um den hübsch angelegten Garten. Auch der Herr Direktor macht eine kurze Aufwartung und erteilt uns seine
Erlaubnis zwei Tage hier bleiben zu dürfen. Ein gewiefter Junge stellt uns Fragen mittels Tablet. Er ist supersympathisch.
Am nächsten Morgen kommen die LehrerInnen und Kinder. Die sind ganz erstaunt über unsere Anwesenheit. Erst sind sie recht scheu, dann wird gewunken, gekreischt und
schliesslich in Englisch gefragt: "What is your name?" In der grossen Pause gibt es auch für uns Tee und ein Güetzi. Ich wasche von Hand unseren Berg Wäsche und Pierre versucht die
zweite Heizungspumpe zu installieren. Am Mittag, ich will gerade mit dem Kochen beginnen, klopft es an der Tür. Der eine Herr von gestern bringt im Auftrag des Direktors unser Mittagessen.
Gastfreundschaft der Superlative, denn es geht am nächsten Tag genauso weiter.
Am Abend kommt ein Schulbusfahrer bei uns vorbei. Er ist Türke, spricht jedoch Deutsch wie ein Deutscher. Geboren und aufgewachsen ist er tatsächlich in diesem
Land, beruflich erfolgreich hat er dennoch mit seiner Frau, ebenfalls in Deutschland geboren und aufgewachsen, beschlossen nach der Geburt ihres ersten Kindes ein neues Leben in der Türkei zu
beginnen. Kein so einfaches Unterfangen, den für die Türken ist er der Deutsche genauso, wie er für die Deutschen stets der Türke geblieben ist. Zwischen zwei Kulturen lässt es sich, auch aus
meiner eigenen Erfahrung heraus, nicht immer so bequem sitzen und der Spagat kann sehr anstrengend sein. Von ihm erfahren wir, dass jeweils am Montag, zu Wochenbeginn und am Freitag, um 15
Uhr, zum Ende der Schulwoche die türkische Nationalhymne von den Kindern und ihren LehrerInnen gesungen wird, währenddessen eines der Kinder die türkische Flagge hochzieht. Der Direktor steht
neben der Büste von Mustapha Kemal Atatürk, dem Gründer der modernen Türkei. Mit Erlaubnis des Direktors darf ich diese Zeremonie von hinten fotografieren.
L'hymne national turc
Arrivé au bord de la mer Noire, le vent souffle fort. Nous cherchons une place abrittée pour faire sécher notre linge sous ce magnifique ciel bleu. Notre
première tentative au Cap Jason à côté d'une vieille église échoue. En effet, Ursul se comporte comme un bateau dans une tempête et moi je n'ai aucune envie de courir après mon linge. La jolie
plage "Çaka" ne se prête pas non plus à nos besoins. Nous faisons donc demi tour et trouvons une place au bord de la mer derrière l'école élémentaire de Kovanli. Deux monsieur nous souhaitent la
bienvenue et nous invitent à prendre le thé avec eux. Ils travaillent pour l'école. Un s'occupe du joli jardin et l'autre des bâtiments et de la nouvelle construction. Le Directeur de l'école
nous salue également et nous donne la permission de rester deux jours à côté de son école. Un garçon doué nous pose des questions en utilisant "Google Translate" sur sa tablette branchée au wifi
de l'école. Il est super sympa.
Le lendemain matin les enseignants et les élèves arrivent. Les enfants, agés de 5 à 8 ans, sont d'abord surpris de nous voir et plutôt réservés. Mais ils s'habituent vite à notre présence: ils commencent par nous faire des signes, puis poussent quelques cris et finalement ils nous approchent en nous demandant:"What is your name?" Durant la grande pause ils reçoivent du thé et des biscuits. Comme nous faisons maintenant un peu parti de cette école, nous recevons également notre goûter. Je lave notre linge à main pendant que Pierre essaie d'installer une deuxième pompe pour le chauffage. A midi, je commence juste la préparation du diner lorsqu'on frappe à la porte. Un des messieurs d'hier nous apporte le repas au nom du Directeur. L'hospitalité à son meilleur: en plus du repas du midi, quelques services de thé livrés à domicile.
Le soir nous faisons la connaissance d'un conducteur de bus scolaire. Il est Turc bien qu'il parle allemand comme un Allemand. Originaire du village, il est né et a vécu en Allemagne la plus grande partie de sa vie. Récemment, après la naissance de leur premier enfant, sa femme et lui ont décidé de commencer une nouvelle vie en Turquie. Pas facile, car il est maintenant l'Allemand pour les Turcs comme il était le Turc pour les Allemands. Se retrouver entre deux cultures n'est pas toujours une situation confortable. Ils nous apprend qu'au début et à la fin de la semaine d'école,l'hymne national turc est chanté par les enfants et les enseignants. Pendant ce temps un enfant hisse le drapeau alors que le directeur prend place à côté du buste de Moustapha Kemal Atatürk, le fondateur de la Turquie moderne. J'ai la permission de prendre une photo de la cérémonie.