Perú
26.4. - 22.7.2019
Reise in Bildern - Voyage en images
Momentaufnahmen - Petites histoires
Chachapoyas
No se visita, se explora steht auf einem Touristenbus und genauso ist es. Wer Peru hört, denkt Inka. Doch im Norden dieses Landes gibt es nebst den bekannten
Naturschönheiten: Huaylla Belén (das Tal der Schlange), Gocta Wasserfall (mit seinen insgesamt 771 m der dritthöchste in Perú) und Canyon del Sonche auch einige faszinierende archäologische
Stätten. So wandeln und wandern wir auf den Spuren der Chachapoyas, einem Volk, dass diese Gegend vor den Inkas besiedelt hat. Die Sarkophage von Karajia, die Ruine Kuélap, die Mausoleen von
Revash und das Museum von Leymebamba mit seinen 219 Mumien, ausgegraben bei der Laguna de los Cóndores, hinterlassen tiefe Eindrücke einer Kultur, die bis heute nur wenig erforscht ist.
Chachapoyas
« No se visita, se explora » lit-on sur un minibus pour touriste. C’est bien vrai ce slogan. Qui entend parlé du Pérou pense instantanément aux Incas.
Pourtant dans le nord du pays une autre culture beaucoup plus ancienne eux mérite d'être découverte. Nous explorons donc, souvent à pied une parte les beautés naturelles de ce coin du
monde comme Huaylla Belén (la vallée du serpent), la chute de Gocta, une des plus haute au monde et le canyon del Sonche. D’autres parts, nous explorons trois sites archéologiques: les sarcophage
de Karajias, les ruines de Kuélap et les mausolées de Ravesh. Le petit musée de Leymebamba nous surprend avec ces 219 momies découvertes à la Laguna de los Cóndores. Nous sommes
impressionnés par cette culture qui est encore peu étudiée.
Mine zum Ersten
Nachdem wir auf schmaler Strasse von Leymebamba über Balsas nach Celendín ein ähnliches Gefühl wie bei einer Achterbahnfahrt erlebt haben, geniessen wir den
sonntäglichen Stiermarkt in der kleinen und hübschen Stadt Celendín.
Unser Auspuff röhrt dermassen, dass ein kleiner Knabe mit dem Pst-Zeichen uns zu verstehen gibt, diesem Problem sei Abhilfe zu schaffen. Und genau das tun wir am
Sonntagnachmittag bevor wir am Montag in Richtung Cajamarca weiterfahren.
Da wir uns die Fenster von Combayo ansehen wollen, wählen wir den direktesten Weg dorthin. Wir wissen, dass diese Piste durch das Gelände der Conga-Goldmine führt,
welche nach jahrelangen Konflikten mit der Bevölkerung seit 2018 stillgelegt ist. Doch der Weg ist auf allen Karten eingezeichnet und so machen wir uns keine weiteren Gedanken darüber. Bei einer
Abzweigung fragen wir nach dem richtigen Weg und erfahren, dass das Minengelände abgesperrt ist, doch die Durchfahrt möglich sei. Ein altes Plakat und viele offene Strassensperren lassen die
dunkle Vergangenheit dennoch erahnen.
Schon seit einer Weile fällt uns auf, wie fleissig die peruanischen Frauen sind. Sie spinnen Wolle, stricken und häkeln sowohl im Gehen als auch im Sitzen. Ihre
flinken Hände sind nebst der Arbeit auf den Feldern und im Haus so stets in Bewegung. Auf unserem Weg nach Combayo entdecken wir, dass auch die traditionelle Art des Webens in dieser Gegend
überall ausgeübt wird. Bei einer Familie halten wir an und dürfen einer Frau bei ihrer Arbeit zuschauen und sie dabei fotografieren.
Oberhalb von Santa Rosa finden wir einen schönen Nachtplatz. Der Sohn des Besitzers erzählt uns von einem steinernen Wald, den wir unbedingt besuchen sollten. So
fahren wir am nächsten Morgen nach Santa Rosa zurück und finden den Ausgangspunkt für unsere Wanderung bei einem blauen Haus einige Kilometer ausserhalb des Dorfes. Augustin, der Besitzer eines
Teils des Landes, empfängt uns. Er führt uns während zweieinhalb Stunden durch diese faszinierenden Steinformationen aus Kalk. Ein ausserordentlich angenehmer Führer. Ohne ihn hätten wir uns
bestimmt verirrt.
Ein gemütlicher Platz mit Sicht über eine unberührte Natur lädt für die Mittagspause ein. Gut wissen wir nicht, was gleich hinter der nächsten Kurve auf uns
wartet.
Nach unserer Mittagspause, keine 200 m weiter, halten wir vor einem geschlossenen und verriegelten Schlagbaum an. Nichts deutet darauf hin, dass dahinter eine
Goldmine liegt. Der Wächter trägt unsere Namen, unsere Passnummern und das Kennzeichen von Ursul in ein Heft ein. Er teilt uns mit, es handle sich um Privatgelände und er müsse erst telefonisch
die Bewilligung für unsere Durchfahrt einholen. Nach einer Weile kommt er zurück. Ohne vorherig eingeholte Bewilligung sei es nicht möglich durchzufahren und wir müssten umkehren. Pierre weigert
sich umzudrehen und will mit einer vorgesetzten Person sprechen. Ich verzichte fortan auf jegliches Fotografieren. Der Wächter telefoniert wiederum. Wir parkieren Ursul neben der Strasse, um
diese nicht zu blockieren, denn es passieren einige Minibusse und Privatfahrzeuge. Eine halbe Stunde später kommt ein Security in einem Pick-up angebraust. Pierre diskutiert mit ihm. Die Strasse
ist auf allen Karten eingezeichnet, nirgendwo steht ein Verbot oder eine Information, dass es sich, um ein Privatgelände handelt, anstatt 32 km 137 km zu fahren ist nicht möglich, da wir nicht
genügend Diesel haben usw. Die Gegenargumente sind, es handle sich um ein Privatgelände und es sei zu gefährlich für uns. Natürlich sind wir gerne bereit, eskortiert zu werden und dafür zu
bezahlen. Der Security telefoniert wiederum und wir warten gelassen. Ja, ja wir haben Zeit und gute Lektüre. Hoch oben auf einem Hügel überwacht eine Steinpyramide die ganze Sache. Lange ereignet
sich nichts und Pierre beschliesst sanften Druck auszuüben. Er stellt Ursul wieder vor den geschlossenen Schlagbaum. Ein weiterer Pick-up mit einem weiteren Sicherheitsmenschen kommt an. Dieser
Herr übernimmt nun die Diskussion mit Pierre, der sich weiter weigert umzudrehen. Wir werden höflich und freundlich gebeten die Strasse wieder freizugeben. Dem kommen wir sofort nach. Es wird
wiederum telefoniert und diskutiert. Einmal wird sogar das Bringen von Diesel erörtert. Und endlich, die Sonne steht schon recht tief am Horizont, wird uns mitgeteilt, dass die Polizei unterwegs
sei, um uns durch das Gelände zu eskortieren. Aus einer Stunde Wartezeit werden es mehr als zwei Stunden. Es ist bereits stockfinster, als sich unser Konvoi in Bewegung setzt. Vorne ein Pick-up
mit Security und hinter uns zwei Pick-ups mit Security und Polizei. In einer raschen Fahrt geht es auf guten Naturstrassen durch das „Privatgelände“. Am anderen Ende passieren wir die
Sicherheitskontrolle und werden alsbald von allen Sicherheitsleuten und der Polizei freundlichst verabschiedet. Nur das Filmen des Wächters ohne unsere Zustimmung irritiert uns.
Etwas weiter ist die kleine Siedlung San Nicolás, wo wir gemäss unseren Begleitern sicher für die Nacht stehen können. Doch die Einfahrt ist mit einem Schlagbaum
gesperrt und wird von zwei Dorfbewohnern bewacht. Erst nachdem die Sicherheitsleute und die Polizei mit ihnen gesprochen haben, dürfen wir reinfahren und werden freundlich zu unserem Nachtplatz
begleitet.
Anmerkungen:
Wen es interessiert, findet im Internet Bilder der Conga Mine und viele Informationen über den Widerstand der Bevölkerung und dessen Folgen (2012 bis 2018). Sogar
die NZZ hat 2012 darüber berichtet.
Première mine
La route entre Leymebamba et Celendín ressemble un peu à des montagnes russes et ne laisse personne indifférent par son étroitesse et ses virages serrés sans
oublier la hauteur des falaises. Ainsi, la visite du marché des bœufs de Celendín le dimanche matin est vraiment relaxant même si plusieurs animaux sont massifs et ont des cornes pointues.
La spécialité de Celendin, les chapeaux tressés agrémentent ce marché.
Notre camion fait tellement de bruit qu’un petit garçon nous fait comprendre par signe qu’il faudra bien régler ce problème. Le dimanche après-midi nous
trouvons un soudeur-mécanicien qui remet le silencieux en bon état.
Notre prochaine destination est le site archéologique des fenêtres de Combayo près de Cajamarca. Nous pourrions suivre la route principale mais un itinéraire
plus intéressant par des pistes clairement indiqués sur nos cartes traverse une belle zone agricole puis une zone minière. Nous sommes informés que entre 2012 et 2018, un conflit a opposé
une partie de la population au projet Conga. Le projet aurait été abandonné depuis.
Le début est prometteur dans un paysage spectaculaire. Lors d’un embranchement de routes nous demandons conseil à un groupe d’installateurs de lignes
électriques. Le chauffeur d'un camion nous confirme qu'on devra traverser le territoire de la mine de Conga et que l'entrée est bien gardée et contrôlée. Peut-être pourra-t-on passer. Une vieille
pancarte nous met dans l'ambiance de ce conflit encore récent.
En continuant notre chemin nous pouvons une fois de plus observer à quel point les femmes péruviennes sont travailleuses. Si elles ne travaillent pas dans les
champs ou dans la maison elles sont en train de filer la laine, de tricoter, de crocheter ou de tisser.
Le dernier petit village avant la mine est Santa Rosa. Un peu plus haut nous trouvons une bonne place pour la nuit. Le fils du propriétaire nous conseille
d’aller voir la forêt de pierre non loin du village le lendemain matin. Nous suivons son conseil est découvrons avec Augustin, le propriétaire d’une partie du terrain, des formations de pierres
calcaires sublimes. Il est un guide super sympa. Sans lui nous nous perdrons certainement dans ce labyrinthe.
Une place avec vue sur une belle nature nous invite pour la pause midi. Heureusement nous ne savons pas ce qui nous attendra environs 200 m plus
loin.
Un dernier virage et nous nous retrouvons devant une barrière fermée. Rien n’indique que c’est le début de la mine d’or Conga. Un gardien s’approche, nous
demande d’où on vient et où on va et note dans un petit cahier nos noms, les numéros de nos passeports et le numéro de la plaque d’immatriculation d’Ursul. Il nous explique qu’il s’agit d’un
terrain privé et qu’il doit obtenir l'autorisation de nous laisser passer. Il téléphone puis vient nous dire que nous devons faire demi tour parce que nous ne sommes pas sur la liste des
personnes autorisées.Pierre refuse et demande de parler à un supérieur. A partir de ce moment je ne prends plus aucune photo. Comme il y a bien des véhicules qui passent nous nous stationnons à
côté et attendons.
Une demi-heure plus tard un homme de la sécurité arrive avec son pick-up. Pierre discute avec lui et explique qu’il s’agit d’une route indiquée sur toutes les
cartes, qu’il n'y a aucun signe d’interdiction de passage et de terrain privé. Nous ne pouvons retourner et rouler 137 km sur de mauvaises routes au lieu de 32 km en traversant le territoire de
Conga, car nous n’avons pas assez de diesel pour cela. Les contre-arguments sont qu’il s’agit d’un terrain privé et que c’est trop dangereux pour nous d’y passer. Nous sommes prêts de nous faire
escorter et de payer pour ce service. Il comprend notre situation mais ne peut rien décider, il part pour téléphoner et ne revient plus.
Nous attendons patiemment en lisant, il fait beau et le paysage d'altitude est joli. Après un moment Pierre décide de faire un peu de pression et remet Ursul
devant la barrière. Un autre pick-up arrive avec un autre homme de sécurité. Il nous demande gentiment de déplacer Ursul et de libérer le passage ce que nous faisons sans hésitation. Pierre et ce
monsieur continue à discuter et puis le monsieur téléphone une autre fois à une personne inconnue. Un moment il pense même d’organiser la livraison de diesel afin que nous puissions retourner.
Finalement, le soleil est déjà bas à l’horizon nous apprenons que la police viendra nous escorter dans une heure. Après un autre deux heures d'attente la police arrive enfin. Notre convoi: un
premier pick-up avec du personnel de sécurité, Ursul, un deuxième pick-up avec la police et du personnel de sécurité et un troisième pick-up avec du personnel de sécurité se met en route. Il fait
noir maintenant, heureusement que la compagnie a fait de bonnes routes.
Après être sortie du terrain privé tout le monde nous dit gentiment adieu. Le hameau San Nicolás tout proche nous accueillera pour la nuit. Mais en arrivant au
début du hameau la barrière est fermée et deux hommes la gardent. Après discussions avec la police et le personnel de sécurité de la mine ils nous laissent entrer et nous amènent gentiment à
notre place de nuit. Le lendemain on pourra admirer tranquillement le site des fenêtres de Combayo.
Peruanische Schweiz
Die Cordillera Blanca oder auch peruanische Schweiz genannt wartet mit hohen schneebedeckten Bergen, vielen Gletschern und türkisfarbenen Seen auf.
Eine Nacht verbringen wir an der Laguna Parón und geniessen die Schönheit der Natur nach und vor dem Ansturm der Touristen aus allen Herren Ländern. Am nächsten
Morgen fahren Pierre und Johannes mit dem Kajak bis ans andere Ende des Sees und wandern bis zur nächsten Laguna. Sie geniessen die sportliche Herausforderung vor herrlicher Kulisse und ich die
Ruhe.
Die übernächste Nacht stehen wir in der Pampa gleich gegenüber des höchsten Berges von Perú, dem Huascaran Sur. Mit seinen 6768 Metern steckt er um diese Jahreszeit
seinen Gipfel oder auch mehr immer noch gerne in eine dichte Wolkendecke.
Das nächste Ziel ist die Fahrt von Yungay im Westen dem Fluss Llanganuco entlang, vorbei an den Seen Orconcocha und Cinancocha über den Pass Portachuelo de
Llanganuco (4768 m) nach Yanama im Osten. Die Nacht davor verbringen wir bei einer Containerbar gleich beim Eingang zum Nationalpark Huascarán. Hier wird die Biermarke Sierra Nevada
verkauft.
Am nächsten Morgen kurz vor 6 Uhr schaue ich aus dem Fenster und sehe einen schneeweissen Gipfel vor wolkenlosem Himmel. Innerhalb von wenigen Minuten sind wir
startklar, gefrühstückt wird am ersten See und die Weiterfahrt lässt zwar einige dieser Berge von mehr als 5000 bis mehr als 6000 m immer wieder hinter Wolken verschwinden, ist aber dennoch
prächtig und lässt uns immer wieder staunend anhalten.
Suisse péruvienne
La Cordillera Blanca, appelée par certains la Suisse péruvienne, nous attend avec ses hautes montagnes enneigées, ses glaciers et ses lacs
turquoises.
Nous passons une nuit au lac Parón. Nous profitons du silence et de la beauté de cette nature entre le départ des minibus plein de touristes et l'arrivée
le lendemain matin d’autre minibus plein de touristes. Pierre et Johannes partent avec le kayak à l’autre bout du lac et font une randonné à un autre petit lac entouré de glaciers. Pendant ce
temps je profite du silence et de la solitude.
Deux nuits plus tard nous trouvons une belle place en face de la plus haute montagne du Pérou, le Huascaran. Avec ces 6768 m son sommet se cache encore souvent
dans les nuages.
Notre prochain but est la traversées de Yungay à l'ouest vers Yanama à l’est en longeant la rivière Llanganuco, en passant par les lacs Orconcocha et Cinancocha
et en traversant le col Portachuelo de Llanganuco (4768 m). La nuit d’avant nous passons à côté d’une container-bar où la bière de la micro-brasserie Sierra Nevada est proposée et
dégustée.
Le lendemain matin juste avant 6 heures je vois un sommet blanc sous un ciel bleu sans aucun nuage. Nous décidons de partir immédiatement et de déjeuner dans le
parc national Huascarán au bord du premier lac. La traversée qui suit est magnifique malgré les nuages qui commencent à arriver.
Ja, ja
Ursul hat ein Pflaster. Überall können wir nachlesen, dass die Peruaner gefährliche Autofahrer sind. Defensiv heisst das Motto hier. Nun in den ersten Wochen können
wir diese Aussagen nicht nachvollziehen. Doch nach unserem Kurzbesuch der Laguna Purhuay kommen wir zurück ins Dorf Acopalca und wollen rechts in die Hauptstrasse (mehr Piste als Strasse)
einbiegen. Etwas weiter versperrt ein Lkw die Strasse. Sie liefern Bier. Wir warten. Nach einer Weile fährt er in unsere Richtung los und gibt uns per Handzeichen zu verstehen, ihm Platz zu
machen. Obwohl die Nebenstrasse bei der Einmündung in die Hauptstrasse etwas breiter ist, reicht der Platz nur bei geschicktem Manövrieren aus für zwei grosse Fahrzeuge. Per Zeichen schlagen wir
ihm vor, ein wenig weiter die Hauptstrasse runter zu fahren, uns durchzulassen, zurückzufahren und ohne Probleme einzubiegen. Er weigert sich und biegt einfach ein. Wir fahren zurück und halten
Ursul ganz links an, um ihm möglichst viel Platz zu lassen. Er ist wütend, fährt viel zu nahe an uns ran, obwohl er genügend Platz hätte, aus seiner Sicht etwas mehr links zu fahren. Sein
Beifahrer staunt nur. An Unterstützung seinerseits mag er nicht denken, bis er ihren Spiegel in der Hand hält. Sie fahren zurück und der Fahrer steigt fluchend aus. Er schreit uns an und wir sind
auch nicht gerade zimperlich, denn mittlerweile haben wir entdeckt, dass unsere Wohnkabine ein Loch hat. Wir müssten den kaputten Spiegel bezahlen, meint er. Wir sind der Meinung, es sei sein
Fehler und er müsste unseren Schaden übernehmen. Er steigt wieder ein, fährt etwas zurück und ohne Probleme mit einigen Zentimetern Abstand an uns vorbei. Nun hält er wieder an und wir warten.
Nach einer Weile lässt er den Motor an und fährt von dannen.
Wir lernen schnell. Denn kurz darauf in einer kleinen Stadt müssen wir auf einer schmalen Einbahnstrasse mitten durch das Zentrum zur Hauptstrasse fahren, da diese
weiter oben gesperrt ist. Fast am Ziel angelangt, biegt ein Fahrzeug aus der Gegenrichtung kommend auf die Strasse ein und will uns zwingen rückwärts zu fahren, damit er auf die hinter uns
liegende Querstrasse einbiegen kann. Er hat uns von Weitem gesehen und hätte unten warten können. Also bleiben wir stur bis er zurückfährt und uns durchlässt.
Oui, oui
Ursul a maintenant un patch. Partout nous pouvons lire que les conducteurs péruviens sont dangereux. Alors il faut absolument adapter une conduite défensive.
Les premières semaines nous ne pouvons pas du tout confirmer ce fait. Nous les croisons souvent sur des routes étroites et ils se comportent en grande majorité très civilement. Et puis, après une
pause midi au lac Purhuay, en revenant dans le village Acopalca nous voulons tourner vers la droite dans la route principale qui n’est au fond qu’une piste de terre étroite. Un camion bloque la
route un peu plus haut et nous attendons son départ. C’est un livreur de bière. Après un moment il roule vers nous et le chauffeur nous fait signe de faire la place car il veut tourner dans notre
route. Elle est juste assez large pour deux camions si les participants de se croisement manœuvrent agilement. Nous nous arrêtons le plus à gauche possible pour laisser passer le camion. Le
chauffeur est furieux, son compagnon ne fait aucunement attention jusqu’au moment où son miroir nous heurte. Le chauffeur recule un peu, débarque, nous engueule et veut nous faire payer le
miroir. Nous refusons et après avoir découvert le trou dans notre cellule lui demandons de payer nos dommages. Il embarque dans son camion, recule un peu, roule un peu plus vers sa gauche, nous
dépasse et s’arrête. Il a toujours eu assez de place, mais il a décidé de tout simplement foncer sans vraiment se soucier s’il avait assez de distance. Finalement il retourne dans son camion et
part sans aucun autre mot.
Nous apprenons vite. En effet, dans une petite ville la route principale est fermée et nous devons la traverser sur un sens unique très étroit pour la rejoindre
un peu plus loin. Presque arrivé à la fin de notre périple une voiture vient de la route principale en contre-sens et veut nous forcer de reculer, dans cette rue étroite et en pente pour qu’il
puisse tourner dans une rue juste en haut de nous. Comme des têtes de mules nous ne bougeons pas d'un centimètre et attendons jusqu'à ce qu’il recule et nous laisse passer.
Mine zum Zweiten
In Peru geben sich die Minen (oft Tagabbau) die Klinke in die Hand. So ist es nicht verwunderlich, dass wir wiederum ein Minengelände durchfahren. Diesmal hat es
zwar überall Sicherheitsleute und die Strasse wird von Pick-ups mit Sicherheitsleuten unentwegt patrouilliert, doch werden wir nicht kontrolliert. Nur ganz am Schluss gibt ein Lkw-Chauffeur
mittels Zeichensprache zu verstehen, dass mir die Gurgel durchgeschnitten wird, wenn ich beim Photographieren erwischt werde.
Die Antamina produziert in erster Linie Kupfer und Zink sowie als Nebenprodukte Silber und Blei. Sie ist eine der grössten Minen dieser Art weltweit. Was für die
einen Zerstörung der Natur bedeutet, heisst für die anderen sicheres Einkommen über einige Jahre. Die gigantische Operation beschäftigt mehrere Tausend Menschen sowohl im eigentlichen
Minengeschäft als auch im Bau von Strassen, Transport, Unterkunft und Ernährung des Personals sowie Sicherheit.
Deuxième mine
Dans les Andes du Pérou les mines sont très nombreux. Alors ce n’est pas une grande surprise lorsqu’une autre mine se trouve sur notre chemin. Il y a des postes
de contrôle et des pick-up patrouillent régulièrement la route. Toutefois ils ne s’occupent pas de notre présence et je ne me gêne pas de prendre des photos jusqu’au moment où un chauffeur de
camion m’indique par signe - tu vas te faire trancher la gorge - que c’est interdit d’en prendre.
La mine Antamina produit principalement du cuivre et du zinc et comme produits secondaires de l’argent et du plomb. Elle est une des plus grande de ce genre au
monde. Pour les uns il s’agit d’une destruction sauvage de la nature pour les autres d’un revenu assuré pour au moins quelques années. Des milliers de gens y travaillent soit dans la mine comme
telle soit dans des emplois de soutien.
Vier archäologische Stätten
Unsere Reise durch Perú ist auch immer wieder eine Zeitreise.
So entdecken und erwandern wir Cumbe Mayo mit seinen vulkanischen bis zu 18 m hohen Steinen, die wie Riesen aussehen und dem Aquädukt, welches 1000 Jahre vor
unserer Zeitrechnung erstellt wurde, um die Stadt Cajamarca mit Wasser zu versorgen.
Marcahuamachuco spielt mit uns Verstecken. Bei einer morgendlichen Wanderung offenbart sich diese Stätte der Zivilisation Huamacucho (350 - 1100 unsere
Zeitrechnung) dank Nebelschwaden auf faszinierende Art und Weise. Das westliche Tor und die Mauer sind klar erkennbar, dahinter weisse Leere und plötzlich tauchen die „Residencias de Cerro de las
Monjas“ aus dem Nichts auf. Ein geniales Erlebnis.
Die Chavin-Kultur ist eine der wichtigsten vor der Zeit der Inka (1200 bis 200 vor unserer Zeitrechnung). Der archäologische Komplex liegt am Ende der Stadt Chavin
de Huantar. Hier haben mich besonders die unterirdischen Galerien im alten Tempel fasziniert. Unglaublich unter diesen alten schweren Steinen zu stehen, die auch nach all diesen Jahren immer noch
halten. Ein grossartiger Moment ist die Entdeckung des Lazón, höchste Göttlichkeit des Chavin-Kultur, dargestellt in Form eines monolithischen Speers. Das moderne, 2018 erstellte Museum am andern
Ende der Stadt, sehen wir uns mit der Taschenlampe an, denn der Strom ist ausgefallen. Diese Tatsache macht das Ganze noch geheimnisvoller.
Die Ausgrabungen von Huánuco Pampa begannen erst 2007. Die erste Inka-Stätte (1460 - 1536), die wir besuchen, liegt auf der ehemaligen Verbindungstrasse Quito -
Cuenca. Zurzeit werden die Ruinen des Wohnhauses des Inkas mit in der Gegend herumliegenden Steinen teilweise restauriert.
Quatre sites archéologiques
Notre voyage au Pérou est souvent un voyage dans le temps.
Nous découvrons Cumbe Mayo lors d’une belle randonnée. Ce site avec des pierres géantes de source volcanique et un système de canal de 9 km de long et vieux de
plus que 3000 ans alimentant en eau la ville de Cajamarca nous charme.
Marcahuamachuco joue à cache-cache avec nous. Trois kilomètre de long ce site de la civilisation Huamacucho (350 - 1100 de notre ère) nous permet de faire
une belle randonnée matinale. La découverte de ce lieu est particulièrement fascinante car le brouillard cache et dévoile les constructions.
La civilisation Chavin est une des plus importante de l'époque pré-inca (1200 - 2000 avant notre temps). Le complexe archéologique se trouve à côté du village
de Chavin de Huantar. J’ai vraiment apprécier d’entrer dans les galeries souterrains et j’étais fortement impressionnée par le fait que cette construction en grande pierre tient encore
debout. Ce qui m’a le plus émerveillé c’est de me retrouver soudainement devant le Lazón, un monolithe reprèsentant le dieu le plus important de cette culture. La visite du musée moderne à
l’autre bout du village se fait à la lumière de notre lampe de poche, l’électricité ne fonctionnant pas. Le mystère de cette culture se dévoile véritablement d’une façon
mystérieuse.
Les fouilles de Huánuco Pampa n'ont débuté seulement en 2007. Ce premier lieu de la civilisation inca que nous visitons a été construit et habité entre
1460 et 1536. Ils se trouve sur l’ancienne route Quito-Cuenca. La restauration partielle de la maison de l’inca se fait avec des grosse pierres trouvées sur le site.
Eine andere Zeitreise oder houses with a view
Wir fahren quer durchs Land auf kleinen Strassen. Einsam ist es hier. Die kleinen aus Erde gebauten Häuser haben meistens Strohdächer und liegen verstreut in einer
hügeligen weiten Landschaft. Viele von ihnen haben Sicht auf Hochspannungsleitungen, ohne selbst Elektrizität zu haben. Zumindest stehen bei einigen dieser Häuser kleine Sonnenkollektoren. Auch
Dörfer haben nicht immer Elektrizität. In Antacallanca z. B. verfügt nur die Schule über einen Generator.
Wir sehen Schaf-, Alpaka- oder Kuhherden. Die kleinen Kartoffel- oder Getreidefelder werden meistens von Hand umgestochen. Keine Maschinengeräusche sind zu hören.
Viele der Frauen waschen die Wäsche in den Bächen, da es kein fliessendes Wasser gibt. In einigen Gegenden sehen wir dennoch Fortschritt in Form von Toilettenhäuschen in bunten Farben, sehr
wahrscheinlich vom Staat erstellt, mit einem Waschbecken draussen vor der Tür.
In dieser Gegend sind die meisten Menschen noch zu Fuss unterwegs, seltener zu Pferd, mit dem Maultier oder mit Eseln. Sie werden in vollgepackten Kleinbussen von
und zu den kleinen Dörfern gefahren. Die wenigen Autos sind öfters in üblem Zustand und klappern unentwegt beim Fahren über die Pisten. So ist nicht nur die Landschaft karg, sondern auch das
Leben der Menschen, die hier Zuhause sind.
Unser Nachtplatz auf einem kleinen Hügel lässt uns diese weite herbe Landschaft in Ruhe betrachten und gewährt uns eine schöne Sicht auf die bewölkten Gipfel der
Cordillera Huayhuash.
Spätabends sehe ich in der Ferne Blitze den Himmel erleuchten, über uns breitet sich ein schöner Sternenhimmel aus. Einzelne Taschenlampen und das schwache Licht
eines Dorfes weit entfernt sind die einzigen menschlichen Spuren ausser uns in dieser dunklen stillen Nacht.
Aufgeweckt werde ich von Pierre, der wie verzaubert über die ins erste Licht getauchten weissen Gipfel ist. Ringsum breitet sich ein Nebelmeer aus. Mittendrin sind
wir und haben nichts anderes zu tun, als diese Pracht zu geniessen. Ein Tagesbeginn, der uns einmal mehr bewusst macht, wie privilegiert wir sind. Auch weil es nur gerade zwei Grad draussen sind
und drinnen die Temperatur dank Heizung, die per umkippen eines Schalters angelassen wird, stetig ansteigt und sogar auf mehr als 4000 Metern bis jetzt einwandfrei funktioniert.
Die Weiterfahrt führt an tiefblauen oder türkisfarbenen Seen entlang weiter ins Gebirge. Eine vielfältige Vogelwelt präsentiert sich uns. Einmal mehr auf unserer
langen Reise gibt es genügend Anlass zu einem Freudentanz.
Un autre voyage dans le temps ou houses with a view
Nous traversons sur des petites routes/pistes une région isolée plutôt rude. Les petites maisons parsemées sur les collines sont en terre et souvent couvertes
de toits de paille. Plusieurs d’entre elles ont une belle vue sur la ligne électrique de haute tension mais n’ont pas accès à l'électricité. Heureusement quelques-unes ont un panneau solaire.
Même les villages n’ont pas toujours l’électricité comme Antacallanca qui ne possède qu’une génératrice pour l’école.
Nous croisons des troupeaux de moutons, d’alpagas et de vaches broutant cette herbe souvent dure et sèche. Les petits champs de patates ou d'orge sont
travaillés à main. Aucun bruit de machine ne s’entend. Beaucoup de femmes lavent le linge dans les ruisseaux, car il n’y a pas d’eau courante. Par-ci par-là l'état a construit de petites
toilette colorées avec parfois un évier et l’eau courante à l’extérieur, un petit progrès quand même.
Dans cette région la plupart des gens sont à pied, parfois ils ont des ânes, des mules ou des chevaux. Les quelques voitures que nous croisons sont en majorité
dans un état lamentable, cliquetant sans cesse lorsqu’elles roulent sur les pistes. Les nombreux minibus qui transportent les gens d’une place à l’autre ressemblent souvent plus à une boîte de
sardines tant les voyageurs et leur biens son entassés à l’intérieur ou sur le toit.
Nous trouvons une belle place solitaire sur une colline pour la nuit. Tout en paix nous pouvons observer cette belle nature face à la Cordillera Huayhuash plus
ou moins dans les nuages.
Tard le soir, sous un ciel étoilé, je vois des éclairs lointains, quelques lumières de lampes de poche qui se promènent. Un beau moment
paisible.
Pierre me réveille avec des exclamations de bonheur. La Cordillera Huayhuash se présente sans nuages dans une magnifique lumière matinale. En bas de nous une
mer de brouillard couvre le paysage. Et au plein milieu de ce moment magique : nous trois qui n’avons rien d’autre à faire que d’en profiter. Un début de jour qui nous fait prendre
conscience à quel point nous sommes des personnes privilégiées d'autant plus que notre chauffage fonctionne même à 4000 m.
La continuation de notre voyage dans cette région nous fait longer de jolis lacs et nous fait approcher de plus en plus les hautes montagnes. Le nombre plutôt
élevé d'espèces d’oiseaux m'enchante même si la chasse avec mon appareil de photo n'est pas impressionnante. Grands moments de bonheur tranquille.
Mine zum Dritten
Soeben haben wir mit einem Verantwortlichen des Dorfes Antacallanca gesprochen, der sich zwei Dinge erhofft, mit Hilfe der Mine Raura (20 Minuten Autofahrt vom Dorf
entfernt) ein paar Tausend Bäume pflanzen zu können und dass der Tourismus in seiner Gegend zunimmt.
Die Mine liegt auf 4791 m mitten in einer wunderschönen Welt mit formenfrohen Bergen, hohen Schneebergen, schmelzenden Gletschern, in die Tiefe stürzenden
Wasserfällen, sprudelnden Bächen und glasklaren Seen.
Troisième mine
Ce matin nous avons eu une conversation intéressante avec un des responsable du petit village d' Antacallanca. Il souhaite que le tourisme augmente et que les
responsables de la mine Raura qui se trouve à 20 minutes en voiture du village l’aide à planter quelques milliers d’arbres dans la région.
La mine se trouve à 4791 m, une des plus haute au monde, au milieu d’un paysage magnifique avec des montagnes de formes variées, des glaciers fondants, des
cascades qui se jettent dans le vide, des ruisseaux pétillants et des lacs clairs comme du cristal.
Wenn eine eine Reise tut
Seit Monaten bin ich erfolglos auf der Suche nach Haselnüssen pur, mit dunkler Schokolade oder auch als Zutat in Keksen. Also nutze ich meinen Kurzbesuch in
Montreal, um Vorrat einzukaufen. Die Findik kommen aus der Türkei. Dies freut mich sehr, denn ich habe wunderschöne Erinnerungen an diese Gegend mit Abertausenden von Haselnusssträuchern in ihrem
zarten grünen Frühlingskleid.
Pierre hat auch einen neuen Notsender und ein neues GPS zu meiner Freundin senden lassen, damit ich diese nach Peru bringen kann.
Alles geht gut in Montreal, insbesondere die Zeit mit meiner Freundin geniesse ich. Nur die anstehende Rückreise im Flugzeug nach Lima verunsichert mich etwas, da
ich nicht herausfinde, ob der Notsender überhaupt im Gepäck transportiert werden darf. Also mache ich mich frühzeitig auf den Weg zum Flughafen und checke vorsichtshalber meinen kleinen Rucksack
ein.
Die Mitarbeiterin von Air Canada meint, es wäre kein Problem meinen Rucksack inkl. Notsender als Handgepäck mitzunehmen, wenn ich keine spitzen Gegenstände drin
hätte. Dies verneine ich und sie storniert daraufhin mein eingechecktes Gepäck.
Ich gehe zur Sicherheitskontrolle und siehe da mein Rucksack wird vom Sicherheitsbeamten ausgepackt. Das Notfallgerät kann es nicht sein. Also sind es wohl meine
offen eingekauften Haselnüsse in zwei durchsichtigen Plastiksäcken zuunterst im Rucksack. Der Sicherheitsbeamte ist verärgert, weil er alles herausnehmen muss. Meine Hilfe lehnt er ungehalten ab.
Ja und dann hält er die gefährliche Ware endlich in der Hand und ich rufe erstaunt aus, das kann es doch wohl nicht sein. Uppsala das war dumm von mir, denn er belehrt mich sofort, dass er sehr
wohl wisse, was er da in der Hand halte. Es ist das Meersalz von Vogel: Herbamare. Im eingecheckten Gepäck darf es transportiert werden, jedoch nicht im Handgepäck. Da ich beschliesse meinen
Rucksack aufzugeben, werde ich aus der Sicherheitskontrolle hinausbegleitet und erhalte mein Herbamare erst nachdem ich draussen bin zurück.
Nun checke ich meinen Rucksack wieder ein und erfahre von der Air Canada Mitarbeiterin, dass mein GPS nur im Handgepäck mitgenommen werden darf. Also packe ich
dieses wieder aus und nehme es mit ins Flugzeug. Positiv gesehen: Fliegen wird wieder zum Abenteuer.
Übrigens finde ich einige Tage später in einem kleinen peruanischen Dorf weitab vom Schuss Kekse mit Haselnüssen aus der Türkei.
Qui voyage loin …
Depuis des mois, je suis à la recherche de noisettes entières ou enrobées de chocolat noir ou comme ingrédient dans des biscuits. Alors je profite de mon séjour
à Montréal pour en acheter. Elle viennent de la Turquie et réveillent de très beaux souvenirs: des milliers d’arbustes dans leurs robes vertes du printemps.
Tout se passe bien à Montréal et je profite de bons moments avec mon amie d’université. Sauf que le retour en avion au Pérou me préoccupe un peu. Pierre a fait
envoyer une nouvelle balise de détresse et un gps chez mon amie pour que je puisse les rapporter au Pérou. Ils sont bien à Montréal mais je n’arrive pas à trouver une réponse à ma question à
savoir si, avec les règlements de sécurité complexes, je peux amener la balise de détresse avec moi dans l’avion. Alors je décide de partir plus tôt à l’aéroport afin d'enregistrer mon petit sac
à dos.
Arrivée à l'aéroport la collaboratrice d’Air Canada m’explique qu’il n’y a pas de problème à apporter la balise de détresse dans l’avion et annule
l'enregistrement de mon sac à dos comme il ne s’y trouve aucun objet pointu.
Je passe le contrôle de sécurité et voilà le sac à dos qui est retenu. L'agent de sécurité commence à le fouiller et moi je pense alors: «Oh non! Ce sont mes
noisettes achetées en vrac et qui sont au fond de mon sac qui causent des problèmes». Il n’est pas du tout content de devoir le vider au complet mais refuse catégoriquement mon aide. Et enfin il
tient le produit dangereux dans ses mains. Je ne peux pas m'empêcher d’exprimer ma surprise à haute voix. Il se fache et me dit qu’il sait parfaitement bien faire son travail et qu’il connaît le
produit. Non ce ne sont pas mes noisettes mais bel et bien le sel de mer de Vogel: Herbamare. Dans les bagages enregistrés il peut être transporté mais pas dans les bagages à main. Je décide de
faire demi-tour et d’enregistrer mon sac à dos. Un agent prend le Herbamare et me le remet seulement au moment où nous avons quitté la zone de sécurité.
Je retourne chez la collaboratrice d’Air Canada et lui explique ma situation. Elle enregistre mon sac à dos et m’informe que le gps peut seulement être
transporté dans les bagages à main. Alors je le sort de mon sac à dos et il devient bagage à main comme la balise de détresse. Le deuxième passage au contrôle de sécurité se fait sans aucun
problème. Pour rester positif: Prendre l’avion redevient une aventure.
Finalement, quelques jours après ma rentrée au Pérou je trouve des biscuits aux noisettes produits en Turquie dans un petit village perdu dans les montagnes
péruviennes.
El Palmar Restobar
Wir lassen es uns in den kleinsten Restaurants mit einfachen Speisen schmecken. Doch von Zeit zu Zeit, wenn sich uns die Gelegenheit bietet, gehen wir auf
Entdeckungsreise der Fusionsküche. Das El Palmar liegt einige Kilometer ausserhalb der Stadt Chicha mitten im kleinen Dorf Guayabo. In dieser Gegend leben vorwiegend Afro-Peruaner, die Baumwolle
anpflanzen.
Der sympathische junge Küchenchef schlägt uns persönlich je eine Vorspeise und eine Hauptspeise vor: Sinfonia de causa (mit Thunfischtatar, Garnelen, Huhn und
gebratenem Fisch) und Carapulcra con sopa seca. Wir entdecken die peruanische Küche mit einem Hauch von Moderne und begegnen den Anden vermischt mit kreolischem Temperament. Die Vorspeise ist
schön angerichtet und schmeckt köstlich. Die Hauptspeise ist gut, doch ein wenig zu traditionell für uns. Die Nachspeise „Degustacíon“ erfreut und überrascht unsere Gaumen gleichermassen. Das
freundliche Personal und die schlichte moderne Gestaltung des Restaurants mit genialen schwarz-weiss Fotos von Thomas J. Müller runden das Ganze perfekt ab.
El Palmar Restobar
Nous mangeons régulièrement dans de tout petits restaurants et apprécions le plus souvent ce qui nous est offert. Toutefois, si l’occasion se présente, nous
aimons aussi découvrir la cuisine fusionnelle. Le El Palmar se trouve à quelques kilomètres à l'extérieur de la ville de Chicha dans le petit village de Guyabo. Cette région est le coeur de la
population afro-péruvienne et on y cultive encore beaucoup de coton.
Le jeune chef fort sympathique nous propose une entrée plutôt créative et un plat principal plus traditionnel: Sinfonia de causa (avec tartare de thon, des
crevettes, du poulet et du poisson frit) et la Carapulcra con sopa seca, une spécialité du coin avec des patates séchées. Nous découvrons alors la cuisine péruvienne avec une touche de modernité
et dégustons la rencontre des Andes avec le tempérament créole.
L'entrée fait autant plaisir aux yeux qu'à nos palais. Le plat principal est bon mais nous le trouvons un peu trop traditionnel à notre goût. Malgré le fait que
nous ayons déjà amplement mangé nous nous laissons tenter par le dessert « Degustacíon ». Une petite danse en amoureux et une promenade découverte du village plus tard nous profitons de cette «
Degustacíon » pleinement sucrée.
La cuisine du El Palmar Restobar vaut certainement le détour d'autant plus que le service est aimable et l’intérieur du restaurant, avec les magnifiques photos
en noir et blanc, est bien sympathique.
Ein kleines Juwel
Huacachina ist ein Must für viele Perureisende, die die Wüste entdecken wollen. Ein kleiner See umgeben von vielen Hotels und hohen Dünen. Einmal mehr lassen wir
uns von einem solch touristischen Ziel nicht verführen und fahren zur Laguna de Morón. Für den letzten Wegteil braucht es Allradantrieb und Luft muss aus den Reifen gelassen werden. Wir entdecken
ein kleines Juwel. Die Dünen sind schön, der grüne See leuchtet, die Pflanzenwelt bezaubert und die Vogelbeobachtung kommt auch nicht zu kurz. Hier bleiben wir für zwei Tage und teilen dieses
Paradies während eines kleinen Teiles des Tages mit einer Handvoll Touristen und den Rest sind wir allein. Vor der Weiterfahrt hat Pierre noch genügend Zeit und Gelegenheit sich wieder im Fahren
in der Wüste und insbesondere von Dünen zu üben.
Un petit bijoux
L'oasis d'Huacachina avec son petit lac entouré d'hôtels et de grandes dunes est un must pour bien des touristes qui veulent découvrir le désert péruvien. Une
fois de plus nous ne nous laissons pas tenter par cette offre et décidons de découvrir la Laguna Morón, le «quiet number two» plutôt que le «famous number one». Pour parcourir les quelques
derniers mètres, il est recommandé d’avoir un 4x4 et d’enlever de l’air des pneus. Nous nous rendons jusqu'à la plage.
Nous sommes éblouis par ce petit paradis qui sait nous séduire par son lac vert, les plantes qui l’entourent et les immenses dunes. Deux journées pour laver
notre linge, nous promener dans les dunes, nous baigner et observer les oiseaux. Nous partageons ce lieux charmant qu’avec une dizaine de personnes pendant quelques heures de la journée. Le reste
du temps nous sommes les seuls visiteurs. Avant notre départ Pierre en profite pour s'entraîner avec Ursul dans les dunes.
Helden
Nachdem wir in der kleinen Stadt Chala frisch gefangenen Fisch mit Sicht auf das Meer verspeist haben, folgen wir dem Tal Chaparra mit seinen Olivenbäumen und
Weinreben, bevor es wieder in die Höhe geht. Von unserem Übernachtungsplatz aus erhaschen wir einen ersten Blick auf den 5505 m hohen Sara Sara, den wir am nächsten Tag umfahren. In der kleinen
Stadt Pausa machen wir unsere Mittagspause.
Nun beginnt nicht nur für nicht ganz schwindelfreie Menschen eine abenteuerliche, anstrengende und faszinierende Fahrt. Sie führt über Marcabamba, Colta, Oyolo,
Corcullo, Charcana zum Cotahuasi Canyon. Das sich wiederholende Szenario sieht folgendermassen aus: a) kurvenreich hoch zu einem Plateau mit kleinem Dorf und Feldern, b) wieder kurvenreich einige
hundert Meter hinunter, c) queren einer längeren oder kürzeren Steilwand. Die Strasse bis Corcullo, öfters einspurig, wurde vor Kurzem repariert und ist somit in gutem Zustand. Trotzdem begegnen
wir noch überall Strassenbauarbeitern. Sie reparieren unter anderem Risse in Betonplatten mit einfachsten Mitteln: eine Schubkarre mit Wasser, eine Schubkarre mit Zement und ein
Spachtel.
Auf der Weiterfahrt am nächsten Morgen werde ich reich beschenkt. Plötzlich taucht aus dem Nichts heraus ein männlicher Kondor auf, segelt auf meiner Augenhöhe in
wenigen Metern Distanz an mir vorbei und verschwindet wieder im Nichts. Ich habe gerade genügend Zeit, um zu realisieren, was ich sehe, mit offenem Mund über die Schönheit dieses Vogels der Anden
zu staunen, und schon ist der reale Zauber vorbei. Doch in meiner Erinnerungsschatulle besteht er weiter in voller Pracht.
Ob die neue Strasse von Corculla nach Charcana bereits befahrbar ist, können wir nicht im Voraus eruieren. In einem kleinen Dorf wird uns versichert, dass sie
fertiggestellt sei. In Oyolo bei der Abzweigung für die alte nicht mehr befahrbare Piste wird uns wiederum gesagt, dass die Weiterfahrt kein Problem darstelle. In Corculla angekommen, müssen wir
uns beeilen, denn über 4 km ist die Strasse noch im Bau und wird um 12 Uhr für kurze Zeit für den Verkehr geöffnet. Tatsächlich ist auch dieser Teil gut befahrbar, trotzdem noch fleissig
gearbeitet wird. Der höchste Punkt des neuen Teils der Strasse liegt auf 4950 Meter. Hier tauchen wir ein in eine völlig andere Landschaft. Von weit oben sehen wir bereits den Cotahuasi Canyon
und den Vulkan Solimana. Über unzählige zum Teil enge Kurven geht es hinunter. Von unserem Nachtplatz aus oberhalb eines kleinen Hochplateaus sehen wir wie die Strasse einige Hundert Meter weiter
unten nochmals eine lange und hohe Steilwand quert. Am nächsten Tag besuchen wir als krönender Abschluss den Aussichtspunkt über dem Canyon.
Der Strassenbau in einem Land mit hohem Erdbebenrisiko, unstabilem Gelände, sintflutartigen Regenfällen und mässigen finanziellen Mitteln ist eine Herausforderung
und Sisyphusarbeit zugleich. Die Arbeiter und Arbeiterinnen hausen während längeren Perioden in nicht mehr bewohnten Häusern in kleinsten Dörfern weitab von ihrem eigentlichen Zuhause. Dem
Anschein nach sind im Falle der von uns befahrenen Neubaustrecke die Arbeiten, die Sicherheitsvorkehrungen und auch der Transport des Personals gut organisiert. Ich bin von der Arbeit dieser
Menschen beeindruckt und stimme ein Loblied auf die im Strassenbau tätigen Arbeiter und Arbeiterinnen in Peru an.
Skurril ist die Tatsache, dass diese neue und alte Strasse zur Nationalstrasse erkoren wurde und nun die Strassenschilder ein neues Format erhalten, ohne die der
Provinzstrasse zu entfernen. Scheinbar gilt auch hier das Motto: Doppelt genäht hält besser.
„Mes héros“
Après avoir mangé du poisson frais avec vue sur la mer dans la petite ville de Chala nous remontons la vallée de Chaparra avec ses oliviers et ses vignes avant
de grimper sur un plateau. De notre place pour la nuit nous voyons pour la première fois la montagne enneigée Sara Sara haut de 5505 m. Le lendemain nous faisons le tour de cette montagne avant
d’arriver à Pausa où nous nous arrêtons pour notre pause de midi.
Et puis un voyage aventureux et fascinant prend son élan. Il faut avoir de bon nerfs, car les montées et descentes d’un plateau à l’autre avec de nombreux
virages s'en suivent, les parcours plus plats sont souvent à flanc de falaises vertigineuses. Cette route de Pausa jusqu'au Canyon de Cotuahasi passe par les villages de Marcabamba ,Oyolo,
Corculla et Charcana pour ne nommer que les plus grands. Jusqu'à Corculla elle est en grande partie terminée et bien qu'étroite, en assez bon état. Toutefois quelques travaux sont encore en cours
et nous rencontrons ici et là de petits groupes de travailleurs. Avec peu de moyens ils réparent par exemple les traversées de ruisseaux en beton: un brouette rempli d’eau, un brouette rempli de
ciment et une spatule.
La fin de la première journée sur cette route m’offre une magnifique surprise. Soudainement un condor mâle plane pour quelques secondes à la hauteur de mes yeux
et à quelques mètres seulement de moi avant de disparaître silencieux comme il est arrivé. Un moment des plus précieux.
On se questionne si le nouveau trajet qui relie Corculla à Charcana en passant par un col de 4950 m est vraiment ouvert. Nous ne trouvons pas de réponse avant
d’entreprendre la traversée. Mais les travailleurs nous confirme que ça passe sans problèmes. A Oyolo à l’embranchement avec l’ancienne piste qui n’est plus carrossable nous nous informons une
fois de plus. On nous confirme qu’il faut continuer tout droit et que nous ne rencontrerons aucun obstacle.
A Corculla nous apprenons qu’un troncon de 4 km est encore en construction et ouvert seulement à midi pour un court moment. Nous arrivons juste à temps et le
passage se fait sans problème malgré le fait qu’ils travaillent fort. La route est très bonne. Une fois passé le col nous découvrons un paysage très différent, le volcan Solimana et peu après au
loin le canyon Cotahuasi. Il faut négocier de nombreux virages avant d’arriver à notre deuxième place de nuit en haut d’un petit plateau avec vue sur le prochain parcours d’une falaise
impressionnante qui nous attend pour le lendemain. Ce voyage de trois jours se termine au belvédère du canyon Cotahuasi.
La construction de route dans un pays si accidenté avec un haut risque de tremblement de terre, un terrain souvent instable, des pluies torrentielles et des
moyens financiers restreints représente à la fois un défi et un travail de Sisyphe. Les travailleurs et travailleuses de routes ont à relever ces nombreux défis jour après jour. Ils
m'impressionnent et je chante leur louange.
Meerschweinchen
Wir halten auf dem Dorfplatz von Quilcata an. Reges Treiben herrscht hier. Es fällt uns auf, dass viele Kinder mit Erwachsenen hinter Tischen stehen, obwohl die
Ersteren eigentlich in der Schule sein sollten. Wir sind neugierig und beobachten die Szene. Zwei Herren kommen auf uns zu, begrüssen uns und informieren uns, dass heute die Kinder des Dorfes mit
Hilfe der Erwachsenen gekocht haben. Hinter jedem Tisch ist das jeweilige Rezept der angebotenen Speise fein säuberlich von Hand auf ein Papier geschrieben. Nachdem wir alle Angebote angeschaut
haben, entscheidet sich Pierre für das gebratene Meerschweinchen mit Kartoffeln und Zwiebelsalat.
Cochon d’inde
Nous nous arrêtons pour une petite pause sur la place du village de Quilcata. De l'autre côté de la place, nous voyons des adultes et des enfants se promener ou
simplement installés derrière des tables. Un spectacle inhabituel, car à cette heure les enfants sont normalement à l’école. Deux monsieurs viennent nous souhaiter la bienvenue et nous expliquent
que les jeunes, à l’aide des adultes du village, ont fait la cuisine et vendent différentes spécialités locales. La recette de chaque met est affichée sur le mur. Après avoir fait le tour Pierre
choisit un conchon d’inde frit accompagné de pommes de terres rôties et d’une salade d’oignons.
Copa americana
Lasst mich ein wenig aus meinem persönlichen Nähkästchen plaudern. Verschiedene Leidenschaften begleiten mich durch mein Leben. Eine davon ist der
Fussball.
Das kleine Dorf Pomacocha, auf den ersten Blick wie ausgestorben wirkend, wird bei Einbruch der Dunkelheit lebendig. Die wenigen Bewohner kommen von ihrer Arbeit
auf den Feldern zurück und plaudern gerne eine Weile mit uns. Stolz erzählt uns ein Mann, dass am Sonntag Peru gegen Brasilien um den American Cup spielt.
Nach den anstrengenden letzten Tagen bin ich froh, am Sonntag in Cotahuasi genau 38 Minuten vor Spielbeginn einzutreffen. Die Leute der Gemeinde wollen das Spiel
auf dem Dorfplatz übertragen. Doch die Sonne macht ihnen einen Strich durch die Rechnung und in letzter Minute muss alles in den Gemeindesaal verlegt werden. Ich bekomme ein T-Shirt geschenkt und
werde so ohne Worte in den Fanklub der Peruaner aufgenommen. Eine ganze Halbzeit lang darf ich meiner Leidenschaft frönen und springe beim gelungenen Penalty genauso vom Stuhl und juble wie alle
andern. Ok Brasilien hat den Titel verdient, auch wenn ich gerne mit den Peruanern gefeiert hätte.
Copa americana
Depuis toute jeune je suis une fan de football (soccer). Le petit village de Pomacocha, qui à première vue semble être inhabité, devient vivant à la tombée de
la nuit. Les gens reviennent de leur travail dans les petits champs et sont contents de nous raconter un peu leur vie. Un cuisinier de Lima qui vit durant certaines périodes de l'année dans son
village natal nous apprend avec fierté que Pérou est dans la finale de la Copa americana qui a actuellement lieu au Brésil.
Après ces dernières journées magnifiques et en même temps fatigantes, je suis des plus heureuses d’arriver à Cotahuasi 38 minutes avant le début du match Brésil
- Pérou tant attendu par les Péruviens. Les collaborateurs de la commune préparent la transmission du match sur la place du village. Malheureusement le soleil est trop fort et à la dernière
minute il faut tout installer dans la salle communale. Ils m’offrent un t-shirt et m'acceptent avec joie dans leur fan club. Avec grand plaisir je regarde la première partie du match avec eux et
je saute autant qu'eux lorsque l’équipe du Pérou réussit son penalty.
Antonia
Für die Nacht haben wir einen schönen Platz auf einem kleinen Hochplateau gefunden. Pierre macht seinen Abendspaziergang und ich bin gerade am Entdecken der näheren
Umgebung, als ich eine zarte helle Frauenstimme höre. Sie plaudert unentwegt vor sich hin. Erst ist sie von den Bäumen und Büschen verdeckt, dann tritt sie mit ihrer Geiss im Schlepptau hervor.
Antonia und Chevretta. Wir begrüssen uns, schütteln die Hände, lächeln uns an und versuchen uns mit wenigen Worten zu verständigen. Sie spricht fliessend Ketschua und Spanisch. Zum Glück kommt
gerade Pierre zurück und so erfahren wir etwas mehr über ihr Leben. Ihre Geiss hat sie für 400 Soles gekauft und erhält pro Liter Milch 5 Soles im Gegensatz zur Kuhmilch, die pro Liter 1.5 Soles
einbringt. Antonia sagt, ohne jegliches Bedauern, dass sie arm sei. Ihr Glück hätte sie trotzdem nie in einer Stadt versucht, denn hier herrsche ein gutes Klima, die Luft sei frisch, die Umgebung
schön, die Insekten blieben fern, es gäbe genügend Gras und Wasser. Eine schöne ältere Frau, die in ihren abgenutzten und staubigen Kleidern elegant und gepflegt aussieht. In den Ohren hat sie
kleine Ohrenstecker in Form einer Blume, um den Hut ist ein blaues Band gebunden, unter ihrer hellen mit blauen Blumen verzierten Bluse trägt sie einen dunkelblauen Pullover und über den
weinroten Hosen einen dunkelblauen Rock. Sie erinnert uns sehr an Rosita in Ecuador.
Antonia
Nous avons trouvé une très jolie place pour la nuit sur un petit plateau. Pierre fait sa promenade du soir et moi je découvre les alentours proches d’Ursul
lorsque j’entends une voix de femme. Elle parle sans arrêt sur un ton doux et harmonieux. Pour un bon moment elle reste cachée derrière les arbres et les arbustes. Lorsqu’elle apparaît enfin, je
comprend qu’elle parle à sa chèvre qui la suit. Nous nous saluons. Elle parle couramment le quechua et l'espagnol ainsi notre conversation se limite à quelques phrases simples. Juste au bon
moment Pierre revient et nous en apprenons un peu plus sur les vies d’Antonia et de Chevretta. La première nous raconte qu’elle a acheté Chevretta pour 400 soles, que celle-ci donne 2 litres de
lait par jour qui valent 5 soles par litre, bien plus que le lait de vache qui ne rapporte que 1.5 soles par litre. Antonia trouve qu’elle a fait une bonne affaire. Elle nous dit sans aucune
amertume qu’elle est pauvre. Toutefois elle n’a jamais eu envie de chercher sa fortune en ville car ici il règne un bon climat, l’air est frais, le paysage est beau, les insectes sont rares et il
y a assez d’herbes et d’eau. Elle est une belle vieille femme qui porte ses vêtements simples et poussiéreux avec élégance. Dans ses oreilles elle a des boucles d’oreilles en forme de fleur, son
chapeau est décoré d’une bande bleu, en dessous de sa blouse claire imprimée avec de fleurs bleus elle porte un pull-over bleu foncé et au-dessus de ses pantalons rouges foncés une jupe bleue
foncée. Elle nous fait penser à Rosita en Equateur. Le même mélange de gentillesse, d’intelligence et de sérénité.
Ohrschmuck
Wir sind es gewohnt, Tiere mit nummerierten Plastikmarken in den Ohren zu sehen. Wie viel schöner sind doch die aus bunten Bändern bestehenden Ohrringe in
Peru.
Boucles d'oreilles
Nous sommes habitués que nos animaux d'élevages portent des identifications à leurs oreilles. Au Pérou il est coutume que leurs oreilles soient décorées avec
des tissus colorés. C’est tellement plus joli.
Weitere Helden
Wir fahren durch das Tal der Vulkane, ruhen uns an der Laguna Mamacocha tief unten in einem Lavafeld aus, bevor wir kurz nach Ayo auf den noch geschlossen Teil der
Strasse stossen, die nach Canco führt. Im November letzten Jahres wurde die neue Brücke über den Rio Majes eingeweiht und die Strasse für kurze Zeit geöffnet. In der Zwischenzeit ist bereits
wieder ein Teil der Erdpiste in die Tiefe gestürzt. Die Strassenbauarbeiter und der seit zwölf Jahren verantwortliche Ingenieur sind weiterhin gefordert. Nachdem der Ingenieur eingewilligt hat,
uns durchzulassen, halten wir wenige Meter vor der Baustelle an. Der Canyon ist eindrücklich hier. Nach kurzer Zeit dürfen wir dem Pick-up des Ingenieurs folgen und die noch nicht fertiggestellte
Stelle passieren.
Nach Canca geht es wieder mittels vielen engen Kurven hoch den Berg hinauf. Am Ende einer dieser Kurven hat der Wind dazu beigetragen, dass ein Teil des Terrains
auf die Strasse gerutscht ist. Die Passage ist eng. Die vorderen Räder sind durch, als wir ein lautes Pfffffffft hören. Wir schauen uns an und sagen unisono: le pneu. Tatsächlich ist der hintere
linke Reifen geplatzt. Ein spitzer grosser Stein hat ihn aufgerissen. Pierre rollt etwas zurück und wir wechseln den Reifen bei grosser Hitze mitten auf der Strasse. Einmal mehr haben wir Glück
im Unglück, denn die Stelle ist relativ geschützt und nur wenig abfallend. Trotzdem ist es harte Arbeit dieser Reifenwechsel unter brütender Sonne und dauert ganze zwei Stunden. Auch ist der
nicht mehr reparierbare Reifen nicht einmal ein Jahr alt.
Die Weiterfahrt durch den Canyon des Rio Huambo ist spektakulär. Auf meiner Seite geht es Hunderte von Metern in die Tiefe, auf der Seite von Pierre Hunderte von
Meter in die Höhe und gegenüber hohe steilabfallende Felswände. Grandios. Und hier führt eine Strasse durch. Einmal mehr bin ich beeindruckt von der Arbeit der im Strassenbau tätigen Arbeiter und
Arbeiterinnen.
D'autres héros
Nous traversons la Vallée des volcans et nous reposons une journée au bord du lac Mamacocha qui se trouve au fond des champs de lave avant d’arriver, juste
après le village de Ayo, à la nouvelle route encore fermée qui fait le lien avec Huanco de l’autre côté du Rio Majes puis au populaire Canyon Colca. Sur toutes les cartes consultées, il manque 5
kilomètres mais on y travaille depuis douze ans... Au mois de novembre dernier, le nouveau pont a été inauguré et la route aurait été ouverte pour un court moment. Malheureusement un nouveau
glissement de terrain s’est produit et les travailleurs sont en train de faire les réparations nécessaires.
La route est donc fermée comme on nous l'avait dit mais nous essayons d'obtenir une faveur, espérant qu'ils nous laissent passer pendant la pause du midi ou en
fin de journée. Le gardien à l'entrée accepte gentiment de faire la demande au chef du chantier qui la transmet à l'ingénieur responsable, heureusement sur place. Comme il doit lui-même
traverser, il accepte que nous le suivions dès que l'équipe aura terminé sa tâche sur le passage à réparer. Nous évitons ainsi un détour de quelques jours
Ces cinq kilomètres sont spectaculaires et nous comprenons mieux que le travail ait pris douze ans. Arrivé à Canco, nous passons la deuxième barrière et le
gardien nous avertit d'y aller doucement car la route est étroite et qu'il y a des obstacles peu visibles.
Nous commençons la longue remontée en négociant de nombreux virages en épingle et voilà qu'à l'avant-dernier, arrive l'obstacle annoncé. A la fin du virage, un
glissement de terrain à bouché la moitié de la route, l'autre moitié étant parsemée de pierres. Lorsque la roue arrière gauche monte sur une de ces pierres nous entendons un pffffffffft
inquiétant. A l'unisson, nous disons: le pneu. En sortant nous voyons que la grande pierre volcanique pointue a déchiré le flanc du pneu. Sous un soleil de plomb nous devons changer la
roue. Heureusement la route est relativement d’aplomb et il n’y a pas de précipice proche. Cela nous fait quand même mal car le pneu n’a même pas une année d'usure, qu'il coûte une fortune et
qu'il est à peu près introuvable par ici. Le prix à payer pour la faveur de l'ingénieur est élevé...
Après deux heures nous continuons notre chemin qui nous fait suivre puis traverser le magnifique canyon de la rivière Huambo. La route une fois de plus est
impressionnante et, à certain moments, elle donne l’impression de tenir dans le vide accrochée aux falaises de plusieurs centaines de mètres. Bravo à tous ceux et celles qui ont contribué à sa
construction.
Piste - La piste
De Huamachuco à Chuquicara
Moins de 100km séparent, à vol d'oiseaux, Huamachuco de Chuquicara dans le nord des Andes péruviennes. La route principale fait le parcours en 345km. En
coupant par les montagnes, on peut réduire la distance à 240km mais ni le temps du parcours ni les difficultés seront diminuées.
La piste monte graduellement en traversant d'abord une zone agricole. Assez rapidement, on se retrouve seuls dans un paysage de montagnes et de lacs, le plus
sauvage jusqu'ici au Pérou. La qualité de la piste nous surprend jusqu'à ce qu'on arrive au chantier ou de grosses machines réparent et nivelle la piste en vue de la saison sèche qui commence. La
partie qu'on vient de parcourir a été améliorée, la suite ne le sera pas mais on nous dit que ça va passer.
Le paysage est encore plus sauvage en parcourant ce qui ressemble maintenant plus à une piste de montagne. Le camion qu'on croise nous rassurent et on
s'installe pour la nuit confiant au bord de cette piste. La grosseur du camion qui passe à côté de nous en pleine nuit nous rassure sur la faisabilité de la piste à suivre le lendemain mais pas
sur la santé mentale du chauffeur.
On commence le deuxième jour à flanc de montagne sur une piste un peu endommagée qui nous confirme la folie des chauffeurs de camion péruviens. La piste
traversent ensuite quelques plateaux où on rencontre nos premiers troupeaux d'alpacas. C'est moins vertigineux mais plus boueux car la saison sèche attendue n'est pas vraiment commencée. Le
chauffeur du camion embourbé devant nous doit être d'accord sur ce point.
Ils sont quatre à réparer la piste comme ils peuvent en piochant les parties trop hautes et en plaçant toutes les roches qu'ils trouvent dans les ornières
sous et devant les roues. Ni leurs efforts ni l'image pieuse peinte à l'arrière du camion ne suffisent, alors on les tirent vers l'arrière pour qu'ils puissent reprendre leur élan. Ça fonctionne
un peu puis ils s'enlisent de nouveau. Comme on ne peut pas les dépasser pour les tirer vers l'avant, ce sont nos plaques de désensablement qui leur permettent finalement de se désembourber. Les
moutons passagers pourront bientôt retourner sur de verts pâturages, à moins qu'on ne les conduisent à l’abattoir... Ursul lui, passe sans problèmes ce qu'on nous dit, avec raison, être le
dernier passage boueux.
La suite de la journée est paisible dans un paysage qui récompense nos efforts. Seuls les nombreux ponts en rondins nous obligent à réfléchir pour choisir les
pièces les plus solides. L'arrivée au-dessus du lac Pelagatos en fin de journée est spectaculaire. On s'y arrête en peu plus bas dans un coin paisible au-dessus d'une ferme près de la
cascade.
Le troisième jour s'annonce facile car après le lac et le village du même nom, la piste devenue une route étroite plus fréquentée suit la vallée d'abord
paisible. On traverse quelques villages miniers plus ou moins abandonnés lorsque la vallée se transforme en canyon et la route étroite, en prenant de la hauteur donne le vertige. Croiser, même
une moto devient un défi lorsque la route est endommagée. Heureusement on a vu de loin le pick-up rouge et on a pu l'attendre tranquillement à gauche, côté falaise, lui laissant le plaisir de
frôler le précipice.
Quel plaisir d'apercevoir le gros village de Pampas. Vieux et accueillant, il est le prélude à une suite paisible. Sur la petite route goudronnée qui suit
nous nous sentons dans les pré-alpes suisses. Pas pour longtemps car le paysage devient vite escarpé et même la route principale en rénovation conduisant au village de Pallasca donne quelques
sueurs froides.
Un bon dîner en compagnie des travailleurs de la route nous redonne des forces et on continue par la route plus courte et probablement plus jolie qui longe le
canyon du rio Tablachaca. Ce n'est définitivement plus les pré-alpes mais maintenant un paysage de l'Atlas marocain.
Lorsque le soleil étant déjà loin derrière les montagnes on s'installe pour la nuit, un pick-up s'arrête et son chauffeur nous conseille de nous installer 3 km
plus loin, à côté de ses deux grosses pelles mécaniques. Le site n'est pas meilleur mais ça nous donne l'occasion de jaser avec eux autour d'un café le lendemain matin.
Ils nous étonnent en disant qu'ils remontent la route avec leur deux monstre mécaniques pour aller l'élargir quelques kilomètres plus haut. Alors qu'on a
l'impression qu'Ursul, avec ses 7,5 tonnes et ses 2,3m de large, passe souvent de justesse, la plus grosse pelleteuse réussit à passer malgré ses 38 tonnes et sa largeur de 3,5m. Ils sont fous
ces...
Notre quatrième journée se continue en suivant cette vallée désertique. Croisements de bus et de camions sont compensée par la compagnie des ânes, des
chercheurs d'or et de ruines archéologiques. Après quelques kilomètres sur la route nationale asphaltée, qui traverses quelques tunnels de l'ancienne voie ferrée, Chuquicara, à moins de 800m
d'altitude, nous accueille pour dîner sous un soleil de plomb C'est le moment de bifurquer vers l'est pour aller vivre d'autres aventures dans la fraîcheur de la Cordillera
Blanca.
Von Huamachuco nach Chuquicara
In direkter Luftlinie liegen zwischen den beiden Orten Huamachuco und Chuquicara im Norden Perus nur gerade 100 km. Über die Hauptstrasse sind es ganze 345 km und
wenn wir über die Berge fahren reduziert sich die Distanz auf 240 km. Dabei werden weder die Fahrzeit noch die Herausforderungen reduziert.
Die Piste steigt stetig an und führt uns erst einmal durch eine landwirtschaftlich genutzte Zone. Doch schon bald sind wir die einzigen weit und breit in dieser
bergigen Landschaft bestückt mit Seen. Die bis jetzt einsamste und wildeste Gegend in Peru. Die gute Qualität der Naturstrasse überrascht uns, bis wir zu einer Baustelle kommen. Mit grossen
Maschinen wird sie nach der Regenzeit repariert. Bis hierhin ist ihre Arbeit abgeschlossen, was danach kommt, muss noch getan werden. Die Arbeiter meinen jedoch, dass wir mit unserem Gefährt
durchkommen sollten.
Die Gegend wird immer urwüchsiger und die Piste entspricht nun wirklich einer Piste im wahrsten Sinne des Wortes. Der Lkw, der uns begegnet, bestärkt uns im
Glauben, dass die Strecke tatsächlich machbar ist und wir halten zuversichtlich neben der Piste für die Nacht an. Es ist schon dunkel, da hören wir die Motoren eines Fahrzeuges. Ein grosser Lkw
fährt an uns vorbei. Ok die Piste scheint, vorausgesetzt der Fahrer ist verrückt genug, tatsächlich auch in der Nacht befahrbar zu sein. Da staunt der Laie!
Am nächsten Morgen führt die doch recht beschädigte Piste erst einmal einem Berg entlang und bestätigt uns, dass die peruanischen Lkw-Chauffeure verrückt sein
müssen. Danach fahren wir über verschiedene Hochebenen, wo uns unsere ersten Alpakas begegnen. Es ist zwar weniger schwindelerregend, doch die Schlammpassagen werden häufiger. Hier hat die
Trockenzeit noch nicht begonnen. Der Chauffeur des Lkws vor uns, der im Schlamm stecken geblieben ist, ist mit uns einverstanden.
Sie sind zu viert am Verbessern der Piste. Die einen verflachen die erhöhten Stellen mit einem Pickel, die anderen unterlegen die Vorder- und Hinterräder mit allen
Steinen, die sie finden. Weder ihre Bemühungen noch das fromme Bild auf der Rückseite des Lkws helfen ihnen diesen aus seiner misslichen Lage zu befreien. Wir ziehen ihn rückwärts raus, damit er
mit neuem Elan über die Stelle fahren kann. Einige Zentimeter funktioniert es und dann vergraben sich die Räder wieder im Schlamm. Wir können nicht an ihnen vorbei, um sie rauszuziehen, also
versuchen wir es mit unseren Sandblechen. Es klappt tatsächlich und die geladenen Schaffe werden hoffentlich bald wieder auf grünen Wiesen weiden, vorausgesetzt sie landen nicht im Schlachthof.
Ursul schafft es, diese schwierige schlammige Passage elegant zu überwinden. Ab hier wird die Piste wieder besser.
Der weitere Verlauf des Tages gestaltet sich friedlich in einer Landschaft, die uns für unsere Anstrengungen reichlich belohnt. Nur die schmalen Brücken aus
Holzstämmen fordern uns recht heraus. Präzise muss jeweils über die zwei am stabilsten scheinenden gefahren werden. Die Ankunft hoch oben über dem See Pelagatos am Abend ist spektakulär. Für die
Nacht bleiben wir etwas weiter unten nahe des Wasserfalls und eines kleinen Bauernhofs.
Am dritten Tag verwandelt sich die Piste nach dem Dorf Pelagatos in eine schmale Strasse und lässt uns annehmen, dass die Weiterfahrt entlang des Tales angenehm
sei. Zu Beginn ist es tatsächlich so. Wir fahren durch mehrere scheinbar verlassene Minendörfer. Und dann geht der Schrecken los (Version Theresa). Das Tal wird zum Canyon, die schmale Strasse
steigt an, die Felswände werden steiler und Schwindel kommt auf. Sogar das Kreuzen mit einem Motorrad wird bei beschädigten Stellen zur Herausforderung. Gut haben wir den roten Pick-up schon von
Weitem gesehen und uns ganz links an die Felswand gestellt. So darf er dem Abgrund gefährlich nahe kommen.
Wir sind über das Auftauchen des grossen schönen alten Dorfes Pampas überaus glücklich. Die Bewohner empfangen uns herzlich. Nun wird es auf der Weiterfahrt auf
kleiner geteerter Strasse tatsächlich ruhiger. Aber nicht für lange Zeit, denn die Landschaft wird wieder steiler und enger. Die Hauptstrasse, die nach Pallasca führt, wird zwar verbessert,
dennoch läuft uns bei der einen oder andern Stelle der kalte Schauer über den Rücken.
Ein feines Mittagessen mit den Strassenarbeitern stärkt uns und wir fahren weiter entlang des Canyons des Flusses Tablachaca. Die Landschaft ist nun mit dem
marokkanischen Atlas vergleichbar.
Die Sonne ist schon eine Weile hinter den hohen Felswänden verschwunden, als wir unseren Nachtplatz finden. Ein Pick-up hält kurz darauf neben uns an und der Fahrer
meint, wir sollen noch 3 km weiterfahren und uns neben seine zwei grossen Bagger stellen. Der Platz ist zwar nicht besser, doch gibt es uns die Gelegenheit beim morgendlichen Kaffee mit den
beiden anwesenden Arbeitern ein wenig zu plaudern.
Mit ihren zwei Monstern werden sie heute Morgen weiterfahren, um einige Kilometer weiter oben die Strasse auszubessern. Dort wo wir finden, dass Ursul mit seinen
7,5 t Gewicht und 2,3 m Breite nur ganz knapp durchkommt, fährt die grösser Maschine durch. Sie wiegt 38 t und ist 3,5 m breit. Aus unserer Sicht müssen die völlig verrückt sein, eine solche
Herausforderung täglich anzunehmen.
Am vierten Tag fahren wir weiter in diesem Wüstental. Das schwierige Kreuzen mit Bussen und Lkws wird aufgewogen mit dem Entdecken von Eseln auf der andern Seite
des Tales, Goldschürfern unten am Fluss und einer kleinen archäologischen Stätte. Nach einigen Kilometern auf der geteerten Nationalstrasse und dem Queren von einigen ehemaligen Eisenbahntunnels
erreichen wir Chuquicara um die Mittagszeit. Auf 800 m ist es extrem heiss und schon haben wir wieder Lust auf neue Abenteuer in kälteren Gefilden, der Cordillera Blanca.
Du Rio Blanco au Rio Canete (16-20 juin)
Peu de temps après avoir quitté Lima, on laisse volontiers l'asphalte à Rio Blanco pour suivre la rivière du même nom et entreprendre une grande traversée vers
le Sud-Est. La vallée se termine au Lac Yuracmayo où on quitte les derniers signes de civilisation à 4300m d'altitude; le plus intéressant est à venir. Assez vite, apparaissent les premières
montagnes colorées derrière lesquelles se cachent les sommets enneigées. Les vicunas, petits cousins sauvages des lamas et alpacas sont bien à l'aise dans ce paysage. Au premier col, à 4900m, une
petite randonnée permet de s'aérer l'esprit avant d'amorcer une descente qui s'annonce plus difficile. La piste est étroite, cahoteuse, vertigineuse et rarement fréquentée. Tranquillement, tout
va bien. On est bien heureux de ne croiser personne à part de gros lapins.
On passe une deuxième nuit un peu plus bas, vers 4200m où on dort mieux, pour remonter le lendemain vers un pays de lacs et de glaciers. Quelques
campements de bergers d'alpacas agrémentent le paysage. Nous sommes entré dans la « Reserva Paisajista Nor Yauyos Cochas », des paysages qui méritent bien leur statut.
Au bord du lac Paucarcocha, on fait la pause midi au village de Tanta, un village surprenamment propre et ordonné ; pourtant au-dessus de 4000m, les
ressources sont pauvres, élevage d'alpacas et de truites. C'est de ce lac que naît la rivière Canete dont on suit les 8 premiers kilomètres pour tout de suite remonter les montagnes souvent
colorées vers une série de lacs qui constituent le cœur de la « reserva paisajista ».
On passe la 3ème nuit au bord du lac Carhuacocha aux reflets changeants à mesure que la lune remplace le soleil pour s’éclipser de nouveau au petit matin. On
remonte notre piste de lac en lac en se rapprochant des glaciers.
Alors qu'on avait encore vu personne, on tombe sur un rassemblement derrière une colline vers10h. Un vétérinaire et son équipe sont venu traiter un troupeau
d'alpacas. Tout le monde laisse son travail pour une pause (ou une pose?) photo classique. Peu après, on reprend la piste pour remonter le plus qu'on peut. Une barrière mise par la compagnie
minière arrête Ursul, alors on continue à pied pour aller voir un dernier lac au pied du glacier.
En redescendant, on tombe sur notre équipe vétérinaire qui est accompagnée d'un maire de la région ayant la belle ambition de reboiser une partie de ce beau
territoire. Pour obtenir du financement d'une organisation allemande, il veut produire une vidéo et nous demande notre aide. On n'a ni temps ni équipement adéquat, qu'à cela ne tienne, on se
retrouve tous au bord d'un lac pour filmer quelques entrevues, dont la mienne, avec un smart phone. On leur souhaite bonne chance.
On redescend la vallée à peu près inhabitée et le lendemain, on monte vers le lac Caullau, beaux paysages, beaux oiseaux. On redescend pour rejoindre le Rio
Canete à Vilca, quelle surprise !!!
Un paysage de cascades et de petits lacs dans la verdure. On fait une belle randonnée jusqu'au Bosque del Amor. La descente de la vallée est spectaculaire. Le
Rio Canete, au fond d'une vallée encaissée, est parfois rivière, parfois une chaîne de lac, parfois une autre féerie de cascades.
Le cinquième jour, l'aventure se termine, comme souvent, en rejoignant la route asphaltée et en quittant cette « reserva paisajista », qui mérite
définitivement son titre.
Vom Rio Blanco zum Rio Canete (16. - 20. Juni)
Kurze Zeit nachdem wir Lima verlassen haben, biegen wir bei Rio Blanco auf eine Erdstrasse ab und folgen dem gleichnamigen Fluss in Richtung Südost. Das Tal endet
beim See Yuracmayo, wo wir auf 4300 m Höhe die letzten Zeichen der Zivilisation hinter uns lassen. Das Beste kommt noch. Bald sehen wir die ersten farbigen Berge. Die verschneiten Gipfel
verstecken sich noch dahinter. Die Vicuñas, die wilden Verwandten der Alpakas und Limas, fühlen sich in dieser Landschaft wohl. Beim ersten Pass auf 4900 m machen wir eine kurze Wanderpause, um
unsere Füsse zu vertreten, etwas frische dünne Luft zu schnappen und uns mental auf die bevorstehende nächste schwierige Passage vorzubereiten. Die schmale, steinige und wenig genutzte Piste
führt steil hinunter. An manchen Stellen kommt ein mulmiges Gefühl auf. Doch wir nehmen es ruhig und so geht es gut. Trotzdem sind wir froh, ausser einem grossen Hasen, Niemanden zu
kreuzen.
Die zweite Nacht verbringen wir etwas weiter unten auf 4200 m. Wir schlafen besser als die vorangegangene Nacht. Am nächsten Morgen steigt das Gelände wieder an.
Eine Landschaft dominiert von Seen und Gletschern gilt es zu entdecken. Auf der Fahrt sehen wir punktuell Hirtenlager mit Alpakas. Wir betreten die „Reserva Paisajista Nor Yauyos Cochas“.
Landschaften, die diesen Status auch tatsächlich verdienen.
Am See Paucarcocha im kleinen Dorf Tanta machen wir für unsere Mittagspause Halt. Hier sieht alles ordentlich und sauber aus, trotz der Tatsache, dass auf 4000 m
die Ressourcen sehr beschränkt sind: Aufzucht von Alpaka und Forellen. Dieser See ist die Quelle des Flusses Canete, dem wir über 8 km folgen. Um in das Kernstück des Reservats mit seinen vielen
Seen zu gelangen, verlassen wir diesen und fahren wieder die oft farbigen Berge hoch.
Die dritte Nacht verbringen wir am See Carhuacocha. Die wechselnden Spiegelbilder im See, der Mond nimmt den Platz der Sonne ein und lässt den seinen dem ersten
Licht des Tages, versetzen uns in Staunen. Wir fahren weiter auf der Piste von See zu See, um uns den Gletschern anzunähern.
Kein Mensch haben wir bis jetzt gesehen und plötzlich steht da eine Gruppe von Männern hinter einem Hügel. Ein Veterinär und seine Mitarbeiter sind hier, um eine
Herde Alpakas zu behandeln. Alle lassen ihre Arbeit für einen kurzen Moment, denn das klassische Foto scheint ihnen wichtig zu sein. Wenig später fahren wir weiter. Es ist keine wirkliche
Überraschung, als eine Barriere einer Minengesellschaft uns an der Weiterfahrt hindert. Also machen wir uns zu Fuss auf zum letzten See am Fusse eines Gletschers.
Bei der Rückfahrt stossen wir wieder auf den Veterinär und seine Mitarbeiter. Heute begleiten ihn ein Gemeindepräsident, der die Ambition hat, einen Teil dieser
schönen Gegend aufzuforsten. Er will bei einer deutschen Organisation finanzielle Hilfe beantragen und dazu braucht er ein Video. Wir helfen ihm gerne. Doch haben wir weder die Zeit noch die
technischen Mittel, diese Aufgabe professionell zu lösen. Am Ufer eines Sees wird schlussendlich mittels Smartphone ein Interview mit dem Veterinär, dem Gemeindepräsidenten und mir gefilmt. Wir
wünschen ihnen viel Erfolg bei ihrem löblichen Unterfangen.
Am nächsten Tag fahren wir das praktisch unbewohnte Tal hinunter und ein anderes wieder hinauf zum See Caullau. Eine schöne Landschaft mit vielen Vögeln. Die
Weiterfahrt führt uns nach Vilca, wo wir wieder auf den Fluss Canate stossen. Welch eine Überraschung!!!
Eine Landschaft von Wasserfällen, kleinen See und viel Grün. Wir machen eine schöne Wanderung zum Bosque del Amor. Die Weiterfahrt hoch oben dem Fluss Canate
entlang ist spektakulär: Manchmal ist er Fluss, manchmal gleicht er mehreren aneinander gereihten Seen und immer wieder wird er von traumhaften kleinen Wasserfällen geschmückt.
Am fünften Tag findet unser Abenteuer sein Ende. Wir verlassen das Reservat und fahren auf asphaltierte Strasse weiter. La „Reserva Paisajista Nor Yauyos Cochas“
ist aus unserer Sicht ein kleines Juwel und trägt ihren Namen mit Recht.
Aller retour (2-3 juillet)
On passe quatre journées sur de belles pistes dans le désert entre Pisco et Nasca. Pour retrouver nos montagnes, je découvre une piste inconnue de nos cartes et
références variées. Selon Google Earth, on pourrait passer d'une première oasis à une deuxième en traversant un désert de montagnes de sables puis de roches, allons voir.
En quittant l'oasis, on voit bien la grande langue de sable qu'il faudra gravir, c'est le premier défi qu'on amorce en fin de journée. Défi facilement relevé
car une piste serpente cette langue de sable et des camions y circulent ; il doit y avoir une mine plus haut. Cette piste côtoie la Duna Grande, deuxième plus haute dune au monde. Après
avoir gravi 500 mètres sur cette langue de sable, on s'arrête pour la nuit au début d'une vallée au pied de ce géant de sable très photogénique.
Lendemain matin, on remonte cette vallée, roche à gauche et sable à droite.Tout est facile et on quitte la dune pour s'enfiler dans la vallée étroite et
sinueuse. Une heure plus tard, on aperçoit les premières traces de petites mines dispersées dans les montagnes. On les dépasse et la piste devient alors nettement moins fréquentée. On continue à
monter mais quand je ne vois plus que des traces de motos, je commence à douter. Sur ce genre de piste, entre deux points « humanisés », c'est souvent le point central qui est le moins
fréquenté et le moins entretenu. Si on le passe, on retrouve plus de traces et la confiance remonte. A une jonction, je vais marcher pour voire qu'elle option semble la moins pire. Cette moins
pire option, nous fait passer sur un éboulis et à côté d’une grosse pierre pour ensuite réaliser que seulement une centaine de mètres plus loin que l’endroit où j’ai été marcher, rien ne va plus.
A la moitié du parcours, il faut alors renoncer; renoncement facile car il n'y a vraiment aucune possibilité.
Prix de consolation : pendant le retour, la vue sur les dunes géantes est spectaculaire et la descente, en longeant la dune bien amusante.
Hin und zurück (2. - 3. Juli)
Vier schöne Tage verbringen wir in der Wüste zwischen Pisco und Nasca. Um von Nasca aus wieder in die Anden zu gelangen, finde ich eine Piste, die nicht auf unseren
Karten eingezeichnet ist und unterschiedliche Informationen dazu. Gemäss Google Earth sollte es möglich sein von einer ersten Oase zu einer zweiten zu gelangen. Teilweise führt die Piste durch
die Wüste mit Bergen aus Sand und dann aus Stein. Lasst es uns versuchen.
Von der ersten Oase aus sehen wir die Sandzunge sehr gut, die wir mit Ursul erklimmen müssen. Eine erste Herausforderung von 500 m Höhenunterschied, die wir am
ersten Tag erfolgreich meistern. Eigentlich einfach, da sich eine Piste empor schlängelt, die auch von Lkws befahren wird. Sehr wahrscheinlich hat es eine Mine weiter oben. Diese Piste verläuft
entlang der Duna Grande, der zweithöchsten Düne der Welt. Wir finden unseren Nachtplatz zu Beginn eines Tales am Fusse dieses fotogenen Giganten aus Sand.
Am nächsten Morgen fahren wir dem Tal entlang in die Höhe. Erst hat es auf der linken Seite Felsen und auf der rechten Seite Sand, dann wird es eng und kurvenreich.
Alles kein Problem. Nach einer Stunde Fahrt entdecken wir die ersten Spuren der kleinen Minen verstreut in den Bergen. Nach einer Weile, die Minen liegen hinter uns, fällt uns auf, dass die Piste
kaum noch genutzt wird. Als dann nur noch Motorradspuren zu sehen sind, kommen langsam Zweifel in mir hoch. Bei dieser Art von Piste kommt es öfters vor, dass das Teilstück zwischen zwei
Siedlungen wenig genutzt wird und auch kaum unterhalten wird. Einmal diesen Mittelteil überwunden, wissen wir aus Erfahrung, dass sich die Piste wieder verbessert. Bei einer Verzweigung schaue
ich mir die weiteren paar Hundert Meter erst einmal zu Fuss an. Ich muss mich zwischen einem schlechten und einem noch schlechteren Teilstück entscheiden. Bei der weniger schlechten Option gilt
es erst einmal einen Geröllhaufen zu überwinden, um dann die grossen Tatzen von Ursul zu nutzen und den mitten im Weg liegenden Stein so weit wegzuschieben damit er umfahren werden kann. Hundert
Meter nach der Stelle bis wohin ich die Piste abgelaufen bin, ist dann endgültig Schluss. Grosse Steine machen ein Durchkommen unmöglich. Nach der ersten Hälfte der Strecke müssen wir also
umkehren.
Trostpreis: Während unserer Rückfahrt ist die Sicht auf die Riesendüne spektakulär und das Hinuntergleiten auf dem Sand amüsant.